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Reflow-fähige RJ45-Buchse für 100 Mbit/s. (Bild: Yamaichi Electronics)

Die Buchse für 100 Mbit/s besteht in der Basis aus einem Grundkörper mit 90° Ausrichtung des Steckgesichtes zu den Lötpins und der Tab-Ausrichtung „Tab-up“. Optional verfügt die Buchse über maschinengewickelte Transformatoren, zusätzlich integrierte Powerkontakte und reflow-fähige Lightpipes. Bei den Powerkontakten und reflow-fähigen Lightpipes setzt Yamaichi Electronics auf ein bewährtes Design, das dem Kunden hohe Flexibilität bei der Übertragung von Leistungen bis zirka 100 W, wie auch bei der Übertragung von Lichtsignalen gewährt.

Mit den zwei zusätzlichen Powerkontakten können bis 2,1 A @ 70 °C übertragen werden, ohne die Signalübertragung zu beeinträchtigen. Dies ist deutlich mehr, als durch PoE zur Verfügung gestellt wird. Und es erspart ein zusätzliches Kabel.

Bei Verwendung der Lightpipes hingegen können Lichtsignale wie bei einem Lichtwellenleiter von der PCB auf die Frontseite der Buchse übertragen werden. Im Gegensatz zu den LEDs besitzen die Lightpipes jedoch eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer und bieten einen Kostenvorteil. Außerdem ist der Einsatz der Lightpipes beim Reflow-Löten nicht durch die hohe Löttemperatur begrenzt und man hat trotzdem bei der Auswahl der Lichtfarbe vollständige Wahlfreiheit.

Die integrierten maschinengewickelten Transformatoren sorgen für eine gleichbleibend gute Signalübertragung, wenn zum Beispiel bei Ethernet kein Platz für die Magnetics auf der PCB vorhanden ist. Im Unterschied zu den handgewickelten, bei denen die Performance von den Fähigkeiten des produzierenden Mitarbeiters abhängt, ist bei den maschinengewickelten eine gleichbleibende Übertragungsqualität gewährleistet. Zudem sind sie unempfindlich gegenüber Vibrationen, da die Spulenkörper stets vergossen sind.

(ah)

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