In Zusammenarbeit mit AWS und TensorIoT stellt Semtech zwei Referenzkits für das Asset-Tracking und für Smart-Building-Anwendungen vor, die das LoRaWAN-Protokoll nutzen.

In Zusammenarbeit mit AWS und TensorIoT stellt Semtech zwei Referenzkits für das Asset-Tracking und für Smart-Building-Anwendungen vor, die das LoRaWAN-Protokoll nutzen. (Bild: Semtech)

Semtech stellt damit Asset-Tracking- und Smart-Building-Kits auf Basis seiner LoRa-ICs und dem LoRaWAN-Protokoll über AWS-IoT-Dienste bereit. Systemintegratoren und Unternehmen können diese Dienste nutzen, um den Übergang von der Pilotphase bis zur Serienfertigung ihrer Anwendungen für die digitale Transformation zu beschleunigen und gleichzeitig wichtige AWS-Standarddienste wie AWS IoT Core, Amazon API Gateway, AWS Lambda, Amazon CloudFront, Amazon Simple Storage Service (Amazon S3) und Amazon DynamoDB nutzen.

Zusammen sollen die Kits den Weg für andere Branchen wie Versorgungsunternehmen, Smart Home, Smart Community und Smart Healthcare ebnen, um ähnliche Lösungen zu ermöglichen, die von den über LoRaWAN bereitgestellten IoT-Funktionen mit großer Reichweite und geringem Stromverbrauch profitieren.

LPWAN wird bei der Datenanbindung für das IoT immer beliebter. Vernetzte Geräte müssen in der Lage sein, über mehrere Stockwerke für Smart Buildings oder über kilometerlange Entfernungen für Telemetrie-Anwendungen zu kommunizieren. Dabei werden sie mit winzigen Batterien betrieben, die mehr als zehn Jahre halten.

Cloud-Dashboard

Zusätzlich zur Hardware bieten die Kits sofort einsatzbereite Cloud-Dashboard-Funktionen, um den Wert von IoT-Lösungen beim Asset Tracking und im Smart-Building-Bereich schnell zu demonstrieren. In vielen Branchen wie zum Beispiel dem Baugewerbe kommt es darauf an, die Ausrüstung zu überwachen und zu verfolgen, um eine maximale Auslastung sicherzustellen. In anderen Branchen wie Versand und Logistik erfordert die Einhaltung von Vorschriften für den Versand „just in time“, dass präzise Informationen und eine Rückverfolgbarkeit des Lagerbestands von der Quelle bis zum Ziel gewährleistet sind.

Mit dem Asset Tracking Kit können Nutzer im Einsatz befindliche Assets an einem bestimmten Standort lokalisieren, einschließlich regelmäßiger automatisierter Bestandsaufnahme der vor Ort verfügbaren Mittel. Mit den Daten, die von den im Kit enthaltenen industriellen GPS-Trackern generiert wurden und sich auf einem Cloud-Dashboard einfach anzeigen lassen, können Kunden alle Vorteile des Asset Tracking mit einem sofort einsatzbereiten Kit bewerten.

Smart-Building-Referenzkit

Mit dem Smart-Building-Referenzkit lassen sich Türen, Fenster, die Anwesenheit an Schreibtischen und in Räumen sowie die Umgebungsbedingungen überprüfen. So ist zum Beispiel das Eindringen von Wasser in ein Gebäude in Echtzeit über die Cloud erkennbar. Die Lösung kann zum Beispiel im Falle eines Brandes, einer austetretenen Chemikalie oder einer anderen Gefahr Verwendung finden, um die Anzahl der Mitarbeiter in diesem Bereich zu bestimmen und sicherzustellen, dass sie schnell und sicher evakuiert werden. Die mobile Art des Referenzkits ermöglicht es, Sensorstandorte zu verschieben, um die Vollständigkeit der Netzwerkabdeckung zu beurteilen.

Skalierbarkeit

Für groß angelegte IoT-Implementierungen ist Skalierbarkeit entscheidend. Die Kits nutzen die über AWS bereitgestellte hochverfügbare, skalierbare Infrastruktur und basieren vollständig auf dem AWS IoT-Stack. Die Cloud-Dashboards sind von Grund auf weitgehend serverlos und basieren auf AWS-Standardangeboten wie AWS IoT Core, AWS IoT Core Rules Engine, AWS IoT Gateway, AWS Lambda und AWS IoT Device Shadow. TensorIoT unterstützt Anwender dabei, die Integration von IoT und maschinellem Lernen (ML) in Produkte und Prozesse im gesamten Unternehmen zu beschleunigen. TensorIoT hat die Cloud-Anwendungen entwickelt, um die Sensoren mit den AWS-Diensten zu verbinden, so dass die Kits sofort einsatzbereit sind.

Leistungsmerkmale der Referenzkits

  • Funktionalität von Geräten und Systemen, die auf dem LoRaWAN-Protokoll basieren: lange Batterielebensdauer, größere Entfernung/Abdeckung und ein bewährtes Protokoll, gepaart mit der Leistungsfähigkeit von AWS als Basis.
  • auf AWS aufgebaute Dashboards, die Open-Source sind und sich vollständig anpassen lassen.
  • einfache Skalierbarkeit von der Übernahme des Cloud-Dashboards (im „Ist-Zustand“) über das Proof-of-Concept bis hin zur Pilotierung und Fertigung, da die zugrunde liegende Infrastruktur an AWS ausgelagert wird.

(na)

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