

Die Tele-Freischaltstelle gewährleistet eine zuverlässige Trennung zwischen privatem und öffentlichem Stromnetz.
Große Kraftwerke werden direkt vom EVU mittels Fernwegtechnik überwacht; für private Stromerzeuger ist dieser Weg aber zu aufwändig und damit unwirtschaftlich. Daher setzt man bei privaten Kleinkraftwerken selbsttätig wirkende Schaltstellen ein, die aber bislang oft störungsanfällig sind. Diesem Problem will Tele mit einer ausfallsicheren, selbsttätig wirkende Schaltstelle entgegenwirken: „Unsere Lösung ist nicht nur kostengünstig sondern auch nach VDE genormt und dadurch für den Betrieb in öffentlichen Netzen zugelassen“, erläutert Christian Lechner, Geschäftsführer der Tele Haase Steuergeräte Ges.m.b.H.
Im Falle eines Stromausfalls oder einer Störung im Netz des Energieversorgungsunternehmens müssen private Kleinkraftwerke sofort vom öffentlichen Niederspannungsnetz getrennt werden, um die unbeabsichtigte Einspeisung von privaten Erzeugungsanlagen ins öffentliche Netz zu verhindern. Ohne sofortige Netztrennung würde einerseits das Wartungspersonal gefährdet, andererseits könnten Verbraucher unzulässigen Spannungen und Frequenzen ausgesetzt werden. Bisher eingesetzte Systeme hatten jedoch den Nachteil, dass sich mehrere an einem Netzpunkt parallel geschaltete Schaltstellen gegenseitig stören konnten oder durch starke Störpegel anderer Anlagen (beispielsweise Rundsteueranlagen) beeinträchtigt wurden. Dadurch waren Fehler im Betrieb keine Seltenheit. Die neue Schaltstelle ist redundant ausgeführt und überwacht ständig die Netzqualität durch Prüfung von Spannung, Frequenz und Inselbetrieb. Bei Überschreitung der vordefinierten Grenzwerte im Fehlerfall trennt die Schutzeinrichtung das private Netz durch zwei in Reihe liegende Schalter vom öffentlichen Netz. Außerdem entspricht die neue Tele-Lösung der DIN-VDE 0126-1-1 sowie den hohen Anforderungen des AIT-Prüfinstituts. Für den deutschen Markt wurde die branchenübliche Unbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt. (stu)
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