In drei Monaten kann Tesla einen Energiespeicher mit einer Leistung von 250 MW und einer Kapazität von 1 GWh aufbauen.

In drei Monaten kann Tesla einen Energiespeicher mit einer Leistung von 250 MW und einer Kapazität von 1 GWh aufbauen. (Bild: Tesla)

Im australischen Hornsdale baute Tesla vor rund zwei Jahren die weltweit größte Lithium-Ionen-Batterie mit Tesla-Powerpack-Batterien, um das unzuverlässige Netz der Region zu stabilisieren. Die Batteriespeicherung verändert das globale Stromnetz und ist ein zunehmend wichtiger Bestandteil des weltweiten Übergangs zu nachhaltiger Energie.

Nach Angaben von Tesla soll der Megapack einfach zu installieren und zu verbinden sein. Jedes Megapack verlässt die Fabrik vollständig montiert mit einer Speicherkapazität von bis zu 3 Megawattstunden (MWh). Aufbauend auf das Design der Powerpacks hinsichtlich AC-Schnittstelle sowie eine 60 Prozent höhere Energiedichte lassen sich im Vergleich zu anderen Batteriesystemen und traditionellen fossilen Kraftwerken Zeit und Kosten einsparen.

Für größere Anwendungen können mehrere Megapacks miteinander verbunden werden. Nach Angaben von Tesla sei es so möglich, in drei Monaten einen Energiespeicher mit einer Leistung von 250 MW und einer Kapazität von 1 GWh aufzubauen. Das wäre in etwa mal so schnell wie bei traditionellen Verbrennungskraftwerken. Megapacks lassen sich auch direkt an Solaranlagen anschließen, wodurch nahtlose Anlagen für erneuerbare Energien entstehen.

Tesla entwickelte eine speziell für die Megapack-Anlagen eine Software, die die Anlage überwacht und steuert. Zudem sind alle Megapacks mit Powerhub verbunden, einer Überwachungs- und Steuerungsplattform für große Versorgungsprojekte und Mikronetze, und können auch in Autobidder, Teslas Maschinenlernplattform für den automatisierten Energiehandel, integriert werden. Über Over-the-Air- und serverbasierte Software-Updates sorgt Tesla dafür, dass die Megapacks immer auf dem aktuellen Stand bleiben.

(prm)

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