Die angekündigten MCUs basieren auf einem ARM-Cortex-M4-core mit Fließkommaeinheit und Memory Protection Unit.

Die angekündigten MCUs basieren auf einem ARM-Cortex-M4-core mit Fließkommaeinheit und Memory Protection Unit. (Bild: Toshiba)

Zusätzlich zu den TXZ+-MCUs gehen zehn weitere Motorsteuerungs-MCUs aus der M4M-Reihe in Serienfertigung. Alle Bausteine werden im 40-nm-Prozess gefertigt und sind Teil der TXZ4A+-Serie von Toshiba.

Die angekündigten MCUs basieren auf einem ARM-Cortex--M4-Core mit Fließkommaeinheit (FPU) und Memory Protection Unit (MPU). Sie arbeiten mit Taktraten bis zu 160 MHz. Die Bausteine enthalten eine Advanced Vector Engine Plus (A-VE+), bis zu drei programmierbare Motortreiber (A-PMD), einen 32-Bit-Encoder (A-ENC) sowie schnelle, hochauflösende 12-Bit-A/D-Wandler. Damit eignen sie sich für die feldorientierte Regelung (FOC) von bis zu drei AC-Motoren und bürstenlosen DC-Motoren (BLDC) sowie für die Ansteuerung von Frequenzumrichtern oder Servoantrieben.

Die MCUs enthalten Flash-Speicher für Code (128 kB/256 kB) und Daten (32 kB), weitere 24 kB allgemeines RAM sowie einen DMA-Controller (DMAC). Insgesamt sind sechs 32-Bit-Timer integriert, die bei Bedarf als zwölf 16-Bit-Timer betreibbar sind. Der Analogteil verfügt über einen 12-Bit-A/D-Wandler (ADC) mit bis zu 22 Eingangskanälen sowie über drei Operationsverstärkerkanäle.

In der M4K-Reihe stehen für die allgemeine Kommunikation UART-, SPI- und I2C-Schnittstellen in mehrkanaliger Ausführung zur Verfügung. Die M4M-Reihe bietet zudem eine CAN-Schnittstelle. Damit Entwickler eine Zertifizierung für funktionale Sicherheit nach IEC60730 Klasse B erzielen können, sind beide Reihen mit Selbstdiagnosefunktionen für ROM, RAM, ADC und Taktgenerator ausgestattet. Ein weiteres Merkmal der neuen Motorsteuerungs-MCUs ist ihr niedriger Stromverbrauch, außerdem sind sämtliche Funktionen rückwärtskompatibel zu den bestehenden Serien TXZ M4K(2).

Die Bausteine werden in verschiedenen Fine-Pitch-SMD-LQFP-Gehäusen mit bis zu 100 Pins ausgeliefert und nehmen im 44- und 64-Pin Gehäuse nur 10 mm × 10mm Platz auf der Leiterplatte ein.

Umfangreiche Dokumentation, Beispielsoftware mit Praxisbeispielen und Treibersoftware für die einzelnen Peripheriekomponenten stehen für jede MCU zur Verfügung. Weltweite Partner liefern Evaluierungsboards und Entwicklungsumgebungen, um den Design- und Entwicklungsprozess zu unterstützen.

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