Die Dynaforce-Technologie ermöglicht Materialdicken zwischen 0,3 und 1,2 mm als Verkleidungsmaterial, weshalb verschiedene Materialien einsetzbar sind.

Die Dynaforce-Technologie ermöglicht Materialdicken zwischen 0,3 und 1,2 mm als Verkleidungsmaterial, weshalb verschiedene Materialien einsetzbar sind. (Bild: Algra Group)

Durch das Sensornetz aus Dehnungsmessstreifen in Kombination mit intelligenter Software wird die Berührungsposition bestimmt und die Taste aktiviert.

Die Touch-Bedienung gelingt dadurch einfacher als je zuvor. Grund dafür sind die Dehnungsmesstreifen (DMS). Die mechanische Deformation durch sanften Tastendruck reicht, um eine Funktion auszulösen. Metalle bis 1,2 mm Dicke lassen sich so noch verwenden, wodurch keine Tastenausbrücke mehr nötig sind.

Pro Taste befindet sich ein DMS-Sensor auf einer Leiterplatte. Das Netz von Sensoren detektiert feinste mechanische Deformationen und filtert mittels intelligenter Auswertung Störsignale heraus. Die Auswertungselektronik misst die Widerstandsänderung sämtlicher Tasten. Einflussfaktoren wie Dynamik, Temperatur und das Signalverhältnis der Tasten zieht die Auswertungssoftware mit ein. Je nach Anordnung der Tasten, des Materials und der Größe der Eingabefront entsteht ein unterschiedliches Signalmuster, das zur stabilen Tastenbestimmung erfüllt sein muss. Typische Einsatzgebiete dieser neuen Technologie sind designaffine Produkte für Haushalt, Industrie, Öffentlichkeit oder Anwendungen mit hohem Anspruch an Robustheit und Wasserfestigkeit.

Dynaforce ist ein Kraftsensor – er misst die aufgebrachte Kraft, mit der eine Taste gedrückt wird. Ein leichter, weicher Tastendruck unterscheidet sich deutlich von einem harten, festen Tastendruck. Diese Eigenschaft lässt sich als Schaltfunktion nutzen.

Eine visuelle Rückmeldung durch eine LED oder durch ein Display ist ebenfalls realisierbar. Als akustisches Feedback kann ein beliebiger Ton abgespielt werden. Zudem lassen sich die Touch-Tasten auch mit Handschuhen Handschuhen bedienen und sind in allen IP-Klassen realisierbar.

Entwickler können mit dem Dynaforce-Entwicklungskit das Bedienpanel auf optisches, akustisches und haptisches Feedback testen.

Entwickler können mit dem Dynaforce-Entwicklungskit das Bedienpanel auf optisches, akustisches und haptisches Feedback testen. Algra Group

Entwickler können mit dem Dynaforce-Developer-Kit die Touch-Bedienung mit optischem, akustischem und haptischem Feedback testen. Das Kit enthält die Demosoftware Designstudio, die das selbständige Anpassen der Einstellparameter an das kundenspezifische Eingabesystem ermöglicht. Entwickler können damit auch Tastensignale visualisieren und den Algorithmus auf die Tasten abstimmen.

(prm)

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