Industrielle Produktion von Lithium-Ionen-Batteriezellen

Gerade die Weiterentwicklung der Produktion von Li-Ionen-Batterien will Varta vorantreiben und die Technologie der kleinen Formate auch auf große Batteriezellen übertragen. (Bild: Varta)

Batteriehersteller Varta erhält im Rahmen des EU-Projekts IPCEI (Important Project of Common European Interest) Fördergelder, mit denen das Unternehmen die Entwicklung von Lithium-Ionen-Batteriezellen ausbauen will. Neben der Weiterentwicklung kleinformatiger Lithium-Ionen-Zellen mit noch höheren Energiedichten soll der Schwerpunkt des Förderprogramms auf der Übertragung von Vartas Technologie auf größere Formate liegen. In diesen Batteriezellen sieht Varta Potenzial für Energiespeicher in Robotern oder Mobilitätsanwendungen.

Auf einer Pilotlinie sollen diese neuen Batterieformate optimiert und in eine Massenproduktion überführt werden. Zudem investiert Varta weiterhin in Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für Batteriezellen in Sonderformaten, die zunehmend beispielsweise für IOT-Anwendungen Verwendung finden. Insgesamt stellen das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und die Länder Bayern und Baden-Württemberg Varta 300 Millionen Euro bis Ende 2024 zur Verfügung. Die Förderung erfolgt im Rahmen des IPCEI-Projekts, das die Batterieindustrie in Deutschland und Europa unterstützen soll.

Herbert Schein, Vorstandsvorsitzender von Varta, sieht dem Projekt positiv entgegen: „Wir haben unsere Lithium-Ionen Technologie in Deutschland in eine hochprofitable Massenfertigung überführt. Mit dem IPCEI werden wir die Lithium-Ionen Technologie bei Varta weiter ausbauen [,,,] und neue Produkte auf den Markt bringen.“ Der Varta Konzern will weiterhin in den Ausbau seiner Lithium-Ionen-Massenproduktion investieren und bis Ende nächsten Jahres rund 1000 neue Stellen in Ellwangen und Nördlingen schaffen.

(prm)

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