Beim neuen Encoder-Baustein iC-MG von IC-Haus handelt es sich um einen schnellen Sinus-Digital-Wandler, der optische oder magnetische Sinus/Cosinus-Sensorsignale in Encoder-Quadratursignale umsetzt. Als weltweite Premiere ergänzt dieser bis Faktor 50 programmierbare Echtzeit-Interpolator die Signalverarbeitung auf Eingangs- und Ausgangsseite: Ein Sensor-Regler stabilisiert die zu interpolierenden Eingangssignale und integrierte, differentielle RS422-Ausgangstreiber machen den Baustein leitungstauglich sowie fehlertolerant; Kurzschlüsse oder eine falsch angelegte Versorgungsspannung führen nicht zur Zerstörung.
Dabei sind programmierbare Instrumentenverstärker mit wählbarer Verstärkung sowie Offset- und Phasenkorrektur für jeden Signaleingang separat einstellbar, so dass differentielle oder referenzbezogene Eingangssignale möglich sind. Gleichzeitig können die Eingänge entweder hochohmig, zum Beispiel für Spannungssignale von magnetischen Widerstandsmessbrücken, oder niederohmig konfiguriert werden, zum Beispiel zur Anpassung an Fotosensoren, die Stromsignale liefern. Dadurch ist der Direktanschluss verschiedener optischer und magnetischer Sensoren möglich. Die Hauptfunktionen des Chips sind überwacht und für Alarmmeldungen konfigurierbar, wobei auch typische Sensorfehler wie Signalverlust durch Drahtbruch, Kurzschluss, Verschmutzung oder Alterung erkannt werden. Dabei ist wählbar, ob ein Alarm am Fehlermeldeausgang angezeigt wird oder die Ausgangstreiber hochohmig geschaltet werden, was z. B. als Schutz gegen eine thermische Überlastung der Treiber sinnvoll ist.
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