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Angriffe abwehren und Sicherheitsrisiken senken sind Inhalt des Forschungsprojekts VE-Vides. (Bild: Infineon)

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsprojekt VE-Vides hat unter Koordination von Infineon die Arbeit aufgenommen, um ein ganzheitliches Sicherheitskonzept für das Internet der Dinge zu entwickeln. Dafür wollen die zwölf Partner potenzielle Sicherheitslücken bereits in der Designphase systematisch identifizieren und Elektroniksysteme mithilfe automatisiert erzeugter Mechanismen vor Angriffen schützen. Basis hierfür ist ein neuartiger IP-Design- und -Verifikations-Flow, der die Vertrauenswürdigkeit insbesondere in sicherheitskritischen Elektroniksystemen gewährleisten soll. Im Fokus stehen die Absicherung der Systemhardware und die unmittelbaren Schnittstellen zu Firmware- und Softwarekomponenten.

VE-Vides erforscht Entwicklungs- und Verifikationsprozesse, die Elektroniksysteme nachprüfbar und nach Möglichkeit quantifizierbar gegen Angriffe wappnen. Die entstehenden Entwurfsmethoden, Toolketten und Test-Suiten sollen eine solide Grundlage zukünftiger Entwicklungswerkzeuge für vertrauenswürdige Elektronik bilden.

Die führende Institution zur Katalogisierung von Cyber-Sicherheitsanfälligkeit CVE-Mitre geht davon aus, dass die gesamte Systemanfälligkeit um 43 Prozent sinken kann, wenn Schwachstellen der Vertrauenswürdigkeit auf Hardwareebene entfernt werden. Ansätze auf Systemebene helfen derzeit, Angriffe abzuwehren und Sicherheitsrisiken zu senken, etwa durch Zugriffsbeschränkung oder Redundanz.

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