Im vergangenen Geschäftsjahr, das zum 31. März 2024 endete, konnte Delo den Umsatz deutlich steigern. Der Hersteller von Hightech-Klebstoffen und anderen multifunktionalen Materialien verbuchte Verkaufserlöse in Höhe von 229 Mio. Euro, das ist ein Plus von 12 % gegenüber dem Vorjahr. Zu den Wachstumstreibern gehörten etwa Südkorea und Mexiko.
Insgesamt wurde rund die Hälfte des Umsatzes in Asien erwirtschaftet, die andere Hälfte verteilt sich auf Europa und Nordamerika. Der Anteil von Deutschland betrug 15 %, der Auslandsanteil dementsprechend 85 %. Wie in den Vorjahren erwiesen sich die Halbleiterbranche, die Automobilindustrie und die Unterhaltungselektronik als wichtigste Säulen. Der Anteil der Investitionen in Forschung und Entwicklung lag wie zuletzt bei 15 % des Umsatzes und damit etwa dem Dreifachen des Branchendurchschnitts.
Weitere Investitionen geplant
Vor Kurzem schloss das Unternehmen die Grundstückssuche für eine zusätzliche Produktion in Malaysia erfolgreich ab; der neue Standort befindet sich in der Nähe von Kuala Lumpur. Auch am Hauptsitz in Windach wird kräftig investiert. Hier laufen zum einen die Bauarbeiten für eine vollautomatisierte, 6.000 m² große Lagerhalle, zum anderen ist der Bau eines repräsentativen Forums sowie eines weiteren Laborgebäudes geplant.
Im April hat außerdem eine aus 4.000 Photovoltaik-Modulen bestehende Solaranlage den Betrieb aufgenommen. Mit einer Spitzenleistung von 1,7 Megawatt kann Delo rund 30 % des jährlichen Strombedarfs mit selbst erzeugtem Grünstrom decken, das entspricht in etwa dem jährlichen Strombedarf von 400 Haushalten.