
Der modular aufgebaute Nutzentrenner ILR-2200 lässt sich einfach und schnell an neue Anforderungen anpassen. (Bild: Schunk)
Die Maschine ist modular aufgebaut, die kostengünstige Basisausstattung lässt sich jederzeit aufrüsten – zum Beispiel um Fräs- und Greifmodule, ein Kamerasystem oder ein zweites und drittes Leiterplattenhandling. Laut Jochen Ehmer, Geschäftsführer von Schunk Electronic Solutions, macht diese Flexibilität Betriebe fit für die Industrie-4.0-Ära, in der Produktionsumgebungen agiler werden müssen.“
Die Nutzen arbeiten in kurzen Taktzeiten. Sie gelangen in weniger als zwei Sekunden über einen linearmotorischen Schnelleinzug ins Innere der Maschine. Dort trennt ein Fräsmodul die Leiterplatten mit einer Genauigkeit von +/- 0,1 Millimetern. Dank Linearmotorachsen und moderner Steuerungstechnik erreichen die Module eine Verfahrgeschwindigkeit von zwei Metern pro Sekunde beim Fräsen und zehn Metern pro Minute beim Sägen. Dann werden die getrennten Leiterplatten mithilfe eines Greifers nach dem Trennen auf ein Transportband oder in ein Shuttle-System zur Weiterbearbeitung gelegt. Der Greifer arbeitet mit einer programmierbaren Winkellage und erreicht eine Positioniergenauigkeit von +/- 0,02 Millimetern. Als weiteren Vorteil nennt Ehmer die Ausfallsicherheit und die niedrigen Energiekosten. „Der Nutzentrenner hat nachweislich eine technische Verfügbarkeit von über 98 Prozent“, so Ehmer. „Und die Leistungsaufnahme einer Zwei-Shuttle-Ausführung liegt lediglich bei 800 Watt.“
(mrc)
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