Bei diesen elektrisch betriebenen Markiereinheiten ist der gefederte Markierstichel während des Prüfvorgangs an die Oberfläche der Elektronik-Baugruppe gedrückt. Die Markiereinheit wird im kontaktierten Zustand typischerweise etwa 1,0 s lang mit 12 VDC bestromt. Durch die hervorgerufene Drehbewegung wird die Elektronik-Baugruppe durch mechanisches Ritzen oder Schneiden mit einem Kreis von Ø 2 mm dauerhaft markiert.
Die äußerst kleine Außenabmessung ermöglicht eine deutliche Platzersparnis im Adapterausbau. Zudem besteht die Markiereinheit aus zwei Baugruppen: der fest installierten Kontakthülse und der austauschbaren Graviereinheit. Dies sorgt für einen schnellen und einfachen Austausch verbrauchter Einheiten ohne Werkzeug, denn die Hülse verbleibt angeschlossen im Prüfadapter. Hierdurch lassen sich Zeit und Kosten im Prüfprozess einsparen. Ein durchgehendes Außengewinde ermöglicht eine präzise und stufenlose Positionierbarkeit, was für eine hohe Flexibilität sorgt.
Der Weitbereichseingang mit einer Betriebsspannung von 6 bis 42 VDC stellt eine einfache und sichere Nutzung mit allen gängigen Testsystemen sicher. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verbindungstechniken besteht durch die Steckverbindung mit Buchsenleiste ein zerstörungsfrei lösbarer Spannungsanschluss. Die elektrische Markiereinheit ist als Ausbauzubehör für den Selbstausbau verfügbar oder kann bei Bedarf in einen ausgebauten Ingun-Prüfadapter eingebaut werden.
(pg)