ATS_Forschungszentrum Leoben Halbleiter

So soll das neue Forschungszentrum von AT&S in Leoben aussehen. (Bild: AT&S)

Der Baubeginn für das neue Forschungszentrum am Hauptsitz des österreichischen Hightech-Unternehmens AT&S in Leoben ist erfolgt. Bis 2025 investiert das Unternehmen 500 Millionen Euro in ein neues Gebäude mit mehr als 10.000 Quadratmetern Fläche für Forschung und Produktion. Durch den Ausbau des Standorts entstehen 700 neue Arbeitsplätze. Substrate aus Leoben gehen künftig nicht nur an Kunden aus dem Highend-Halbleiterbereich, sondern auch internationale Forschungseinrichtungen. AT&S ist laut eigenen Angaben der einzige Hersteller von Substraten, der in Europa produziert.

Mit der Investition leistet AT&S einen Beitrag zur Umsetzung der Strategie der Europäischen Union für die Förderung der europäischen Halbleiterindustrie, wie von der EU-Kommission im European Chips Act kürzlich formuliert. Ziel ist die Schaffung eines wettbewerbsfähigen Ökosystems auf dem Kontinent, von der Fertigung der Halbleiter bis zum Packaging.

Bedeutend ist das neue Forschungszentrum vor allem auch für die Steiermark, die im Bereich Mikroelektronik – neben dem angrenzenden Kärnten und der dortigen Dünnwafer-Chipfabrik von Infineon – bereits jetzt eine führende Rolle unter Österreichs Bundesländern einnimmt. Mit Substraten aus Leoben werden künftig  Kunden aus dem High-End-Halbleiterbereich sowie internationale Forschungseinrichtungen beliefert.

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