Für das Rapid Control Prototyping (RCP) von Steuergeräte-Funktionen bietet das neue RapidPro-System von dSpace mit seinem modularen Hardware-Konzept eine nach Angaben des Herstellers „bisher einmalige Flexibilität bei der Sensor- und Aktor-Anbindung an Prototyping-Plattformen (dSpace MicroAutoBox/AutoBox)“.
Nachträgliche Anpassungen des RapidPro-Systems an geänderte Anforderungen und die Wiederverwendung über Projekte hinweg sind effizient möglich. Der bisher oft hohe Engineering-Aufwand für Entwurf und Implementierung projektspezifischer Schaltkreise lässt sich durch das modulare Hardware-Konzept und die vielen Standard-Komponenten von RapidPro erheblich reduzieren und sogar vermeiden.
Dabei stehen drei unterschiedliche RapidPro-Einheiten bereit, die mit software- und hardware-konfigurierbaren Modulen für Signalkonditionierung bzw. Leistungs-Endstufen bestückt werden können.
Die einzelnen RapidPro-Einheiten – RapidPro SC Unit (Signal-Konditionierung), RapidPro Power Unit (Leistungs-Endstufen) und RapidPro Control Unit (für intelligente I/O-Subsysteme) – lassen sich miteinander kombinieren und in einem Stack zu einer physikalischen Einheit verbinden.
Durch die große und ständig erweiterte Auswahl an Steckmodulen für Signal-Konditionierung (zum Beispiel für Kurbel- und Nockenwellen-Sensorsignale) und Leistungs-Endstufen (zum Beispiel Zweikanal-Vollbrücken-Treibermodul) werden viele Anwendungsfelder bereits über die Standardmodule abgedeckt.
Auch kundenspezifische Module sind möglich.
Zusammen mit den dSpace-Prototyping-Plattformen (MicroAutoBox/AutoBox) kann man Regelanwendungen aus Bereichen wie Motor, Getriebe, Fahrdynamik, Karosserie-Elektronik oder Antriebstechnik entwickeln – im Fahrzeug, im Labor oder auf dem Prüfstand. Zur intuitiven Konfiguration aller Hardware-Parameter von RapidPro sowie für eine vereinfachte Inbetriebnahme und Diagnose dient die neue PC-Software ConfigurationDesk.
390 dSpace