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(Bild: Systronic)

Zwei Anlagen mit einer Kapazität von jeweils zwei Schablonen in einem Prozess wurden installiert.

Zwei Anlagen mit einer Kapazität von jeweils zwei Schablonen in einem Prozess wurden installiert. Systronic

K.A. Schmersal mit Hauptsitz in Wuppertal ist ein Anbieter von Systemen, Lösungen und Dienstleistungen für die Maschinensicherheit und den Arbeitsschutz. Das Unternehmen entwickelt und produziert rund 25.000 verschiedene Sicherheits-Schaltgeräte an sieben Produktionsstandorten auf drei Kontinenten. Die Elektronikfertigung erfolgt in den Produktionsstätten Wuppertal und im hessischen Wettenberg.

Auf mehreren Linien werden Leiterplatten mit Bauteilen bestückt, gelötet, getestet und endmontiert, die beispielsweise in Sicherheits- und Aufzugssteuerungen zum Einsatz kommen. Dabei achtet das Unternehmen darauf, dass die Produktionstechnik immer auf dem neuesten Stand der Technik ist. Neben Lotpasten-Drucker, Lötanlagen und Lötwelle kommen zudem Bestückautomaten der neusten Generation sowie AOI- und AXI-Systeme zum Einsatz. Die bestückten Leiterplatten werden mit einem Flying Probe getestet und programmiert, bevor sie automatisch aus dem Nutzen getrennt werden. Zum Schichtende fallen meist mehrere zu reinigende Druckschablonen gleichzeitig an, weshalb die Idee entstand, eine Reinigungsanlage anzuschaffen, die mehrere Schablonen gleichzeitig reinigen kann, was zeitaufwendige Wartezeiten vermeidet.

Druckschablonen-Reinigung: Ein ausgewogenes Verhältnis finden

Da Schmersal seit einigen Jahren am Standort in Wettenberg eine Schablonen-Reinigungsanlage von Systronic einsetzt, lag es nahe, auch für das Stammwerk in Wuppertal den Anbieter der Reinigungsanlagen zu kontaktieren. Systronic Produktionstechnologie aus Nordheim hat sich darauf spezialisiert, den gesamten Reinigungsprozess aus einer Hand anzubieten und hat mit CSC Jäkle Chemie einen kompetenten Partner für die Reinigungschemie. Durch die hohe Fertigungstiefe, von der Materialauswahl über die Endmontage und Programmierung bis hin zur Prozesssteuerung, kann der Nordheimer Hersteller flexibel auf besondere Kundenvorgaben eingehen und Lösungen für die Reinigung von Ofenteilen, Filter, Schablonen, Lötrahmen oder bestückte Baugruppen anbieten.

Bei Schmersal bestand die Herausforderung darin, eine Lösung zu finden, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen verwirklicht. Je mehr Schablonen in einer Kammer gleichzeitig gereinigt werden können, desto größer muss zwangsläufig auch die Reinigungskammer sein. Dies führt zu einer deutlichen Erhöhung des Verbrauches von Reinigungsmitteln pro gewaschener Schablone, da der anhaftende Reiniger beim Trocknen verdunstet, wenn nicht grundsätzlich immer die maximale Menge an Schablonen gleichzeitig gereinigt wird.

Die Lösung war hier die Anschaffung von zwei Anlagen, mit einer Kapazität von jeweils zwei Schablonen in einem Prozess. Die Wahl fiel auf das System CL420D von Systronic. Die Maschinen wurden dann spiegelverkehrt verbaut und konnten so problemlos nebeneinander installiert und quasi wie eine Vierfach-Anlage bedient werden. Trotzdem verfügt der Anwender über zwei unabhängige Systeme, die individuell beladen werden können und so den Verbrauch in Grenzen halten. Die solide Edelstahlausführung der Anlagen, die hochwertigen Pumpen und sonstigen Bauteile sorgen für eine lange Lebensdauer bei geringstem Wartungsaufwand. Nebenbei ist anzumerken, dass die Anlagen mit elektronischen Sicherheitsschaltern aus dem Hause Schmersal ausgestattet sind. Bei Wartungsarbeiten kann immer eine Anlage weiter betrieben werden. Mit dem gleichzeitigen Einsatz des Schablonenreinigers Sys-Clean STC2.0 hat man nun einen optimalen Reinigungsprozess aus einer Hand.

Rui Gésero

Vertriebsassistent von Systronic Produktionstechnologie

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