Hauptsitz von Schweizer Electronic in Schramberg.

Hauptsitz von Schweizer Electronic in Schramberg. (Bild: Schweizer Electronic)

Der Umsatz der Schweizer-Gruppe belief sich im ersten Quartal 2024 auf 39,2 Mio. Euro und war damit um 5,5 Prozent höher als im Vorjahresquartal (Q1 2023: 37,1 Mio. Euro). Im ersten Quartal 2023 war noch ein Umsatz in Höhe von 1,8 Mio. Euro des Beteiligungsunternehmens Schweizer Electronic (Jiangsu) China (SEC) enthalten, dessen Wegfall im ersten Quartal 2024 überkompensiert werden konnte. Der Umsatzanstieg entspricht somit bereinigt 11,0 Prozent. Der Umsatz aus Eigenproduktion betrug 24,3 Mio. Euro und lag somit leicht über dem Vorjahresquartal (Q1 2023: 24,2 Mio. Euro). Dagegen stieg der Umsatz mit Produkten über das asiatische Partnernetzwerk um 14,8 Prozent auf 14,9 Mio. Euro beziehungsweise auf einen Umsatzanteil von 37,9 Prozent (Q1 2023: 34,9 %). Der Umsatzanteil der Eigenproduktion betrug somit noch 62,1 Prozent (Q1 2023: 65,1 Prozent). Mit Automotive-Kunden wurden 31,3 Mio. Euro umgesetzt, 25,7 Prozent mehr als im Vorjahresquartal (Q1 2023: 24,9 Mio. Euro). Automotive-Kunden repräsentierten im ersten Quartal 2024 80,0 Prozent des Umsatzes (Q1 2023: 67,1 %).

Der Auftragsbestand lag zum Ende des Quartals bei 224,9 Mio. Euro (31.12.2023: 251,3 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) erhöhte sich auf 2,1 Mio. Euro (Q1 2023: 0,4 Mio. Euro). Die EBITDA-Quote betrug 5,2 Prozent und lag somit 4,2 Prozentpunkte über dem 1. Quartal 2023. Bereinigt um den negativen EBITDA-Beitrag der SEC im ersten Quartal 2023 reduzierte sich im ersten Quartal 2024 das EBITDA um 1,4 Mio. Euro.

Prognose bestätigt

Das Eigenkapital betrug zum Ende des Quartals 24,9 Mio. Euro (31.12.2023: 25,8 Mio. Euro). Die Veränderung resultierte im Wesentlichen aus den Verlustzuweisungen in Höhe von 1,1 Mio. Euro der als Finanzbeteiligung (nach der Equity-Methode) gehaltenen SEC. Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten reduzierten sich um 0,6 Mio. Euro und die Netto-Verschuldung nahm gegenüber dem Bilanzstichtag auf 18,1 Mio. Euro zu (31.12.2023: 16,6 Mio. Euro).

Das Management bestätigt die im Rahmen der Veröffentlichung der Geschäftszahlen 2023 abgegebene Prognose. Aufgrund der positiven Entwicklungen beim Absatz der Embedding-Technologie bestätigt der Vorstand das Umsatzziel von 140 bis 150 Mio. Euro sowie die EBITDA-Prognose von 10 bis 11 Mio. Euro für das Jahr 2024 (2023 bereinigtes EBITDA: 8,9 Mio. Euro). Allerdings erfolgt derzeit eine beschleunigte Entwicklung der Umsatzstruktur hin zu Produkten aus dem asiatischen Partnerunternehmen, was einen negativen Einfluss auf die Marge zur Folge haben kann.

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