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(Bild: Easylan)

Die Hauptaufgabe eines Rechenzentrums ist es, Daten hochverfügbar und sicher zu halten. Jede Störung, ob unbeabsichtigt, geplant oder notwendig, stellt ein Risiko am Betrieb dar. Dazu zählen im Besonderen Änderungen an der Verkabelung. Allerdings könnte gerade dies in nächster Zeit auf RZ-Betreiber zukommen, da sich die Anforderungen an Bandbreiten erhöhen. Höhere Übertragungsgeschwindigkeiten sind dann ebenso entscheidend wie die Kompatibilität zu bestehenden Netzwerken. Abhilfe schaffen moderne Verkabelungssysteme. Das RJ45-basierte Kat.8.1-System der Klasse 1 von Easylan/Zellner ist für den Einsatz in Rechenzentren ausgelegt und konform mit den Standards für 25 und 40 GBase-T. Dank RJ45-Steckverbinder ist es rückwärtskompatibel zu den bisher verbreiteten Kupferübertragungsstrecken der Klassen EA (bis 500MHz) und darunter.

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Das RJ45-basierte Kat.8.1-System der Klasse 1 ist für den Einsatz in Rechenzentren ausgelegt und konform mit Standards. Easylan

Einfaches Umrüsten

Eingesetzt wird dabei die Anschlusstechnik Prelink-Keystone, die für den Frequenzbereich bis 2 GHz angepasst wurde. Kabelseitig werden sowohl AWG 22/1 Installationskabel als auch flexible Patchkabeln AWG 26/7 der Kategorie 8.1 mit optimierten RJ45-Steckern eingesetzt. Gleichzeitig wird bewusst auf feldkonfektionierbare Stecker mit integrierten Kompensationsplatinen an den Patchkabeln verzichtet. Mit diesem Systemansatz können Anwender in Rechenzentren hochperformante, zukunftssichere Übertragungskanäle realisieren. Die vorgeschriebene, maximale Linklänge von 26 Metern wird auch beim Einsatz eines zusätzlichen Extenders im Übertragungskanal eingehalten.

Übertragung aufgerüstet

Auch in der Medizintechnik wird künftig immer mehr Bandbreite benötigt. So hat zum Beispiel das Klinikum Weiden reagiert und zeigt erstes Interesse. Mit dem Kat.8.1-Systemansatz aus Verkabelung und Modulen lassen sich aktive Komponenten überall dort einsetzen, wo hohe Übertragungen erforderlich sind. De facto bilden die Kupferübertragungsstrecken den Hauptanteil der Verkabelung. Die kostspieligere LWL-Verkabelung kommt nur für spezielle Applikationen respektive Anbindungen, zum Beispiel im Storage-Bereich, zum Einsatz. Im Bedarfsfall können die Stecker, die derzeit auf der Klasse EA standardisiert sind, ersetzt und die Übertragung somit zu 40 GBit/s Ethernet aufgerüstet werden. Neben der Zeitersparnis bei einem Wechsel der Module geht mit diesem System bereits jetzt ein nicht zu unterschätzender Sicherheitsgewinn einher.

Simon Federle

freier Journalist

(hw)

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