Druckanlage-von-Infotech

Die vollautomatische Infotech-Anlage für den Druck von Flüssigmaterialien und Multimaterial-Designs bietet drei verschiedene Dosierventile. (Bild: Infotech)

Die Dosiereinheit der von Infotech entwickelten vollautomatischen Anlage für den Druck von Flüssigmaterialien und Multimaterial-Designs ist mit bis zu drei verschiedenen Dosierventilen ausgestattet. So können Anwender je nach Druckmedium und zu dosierenden Strukturen auf unterschiedliche Dosierventilen wie Jetventile, Zeit-Druck-Ventile oder Schneckendosiersysteme zurückgreifen. Jedes Ventil sitzt dabei auf einer separaten Vertikalachse. Durch die parallel betreibbaren Dosierköpfe ist es möglich, innerhalb eines Druckvorgangs verschiedene Flüssigmaterialien zu kombinieren. Für Dosiergenauigkeit sorgen dabei Linearachsen und die integrierte Echtzeitsteuerung. Eine am Roboterkopf mitfahrende Kamera erkennt die exakte Dosierposition und dient gleichzeitig zum Kalibrieren des Dosiersystems.

Im Druckprozess trägt die Anlage die Materialien flüssig auf und härtet sie mit UV-Licht aus. Zum Aushärten fährt der in der Anlage montierte UV-Lampenkopf die zuletzt dosierte Kontur nach. Das Material erreicht damit sofort Endfestigkeit. Zum Drucken von Bauteilen mit verschiedenen Funktionen, zum Beispiel Teile mit festen und flexiblen oder transparenten und schwarzen Bereichen, setzt Infotech Hochleistungsepoxidharze von Delo ein. Strukturen mit Wandstärken von unter 500 µm sind ebenso möglich wie komplexe Strukturen mit Überhängen oder Hinterschneidungen. Der gesamte Dosier- und Aushärtungsprozess läuft vollautomatisch ab, ebenso wie die Reinigung der Dosiereinheit. Die Anlage ist standalone einsetzbar; die identische Maschinenkonfiguration lässt sich in eine inlinefähige Dosierzelle übertragen.

Productronica 2021: Halle A4, Stand 277

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