Für den Auftrag sehr flüssiger wie auch hochviskoser Medien eignen sich besonders volumetrische Kolbendosierer. Aufgrund ihres einfachen und dennoch robusten Konstruktionsprinzips stellen selbst gefüllte und/oder abrasive Materialien für diese Systeme kein Problem dar. Auch die Bandbreite an möglichen Anwendungen ist vielfältig: Kolbendosierer kommen sowohl für den Füllverguss und Dichtapplikationen zum Einsatz als auch für Aufgaben in den Bereichen Kleben, Versiegeln oder Wärmemanagement.
Der neue Dosierer wurde für die einfache und flexible Integration in eine bestehende Produktion optimiert. Gegenüber dem Vorgängermodell kennzeichnet ihn insbesondere seine kompakte Bauweise. Dies minimiert den Platzbedarf und erweitert gleichzeitig den aktiv nutzbaren Vergussbereich. Das geringere Gewicht sowie der optimierte Massenschwerpunkt ermöglichen hohe Verfahrgeschwindigkeiten auf dem anwenderseitigen Achssystem und in der Folge kurze Taktzeiten.
Noch mehr Prozesssicherheit beim Dosieren bieten optionale Sensoren an den Einlassventilen. Bei Bedarf stehen auch Austauschdosierer zur Verfügung, d.h. baugleiche Dosierermodelle, mit denen sich Stillstandszeiten – beispielsweise während der Wartung – einfach reduzieren lassen. Dank zusätzlicher Ausstattungsoptionen wie Mischrohr- oder Dosierkopfheizung kann der Kolbendosierer flexibel an die jeweilige Aufgabenstellung angepasst werden.
Für Anwendungen im Bereich Wärmemanagement steht eine spezielle TCA-Version (Thermally Conductive Adhesive) des DosP DP803 016 bereit. Diese wurde für den schnellen und präzisen Auftrag von Wärmeleitmaterialien mit einer Viskosität von über 150.000 mPa∙s optimiert. Dank konstruktiver Anpassungen sowie der Integration neuartiger, besonders robuster Hochleistungskomponenten bietet diese Variante eine deutlich verbesserte Verschleißfestigkeit sowie einen optimierten Materialfluss.
(pg)