Y-Quad, der Anschlussbox-Steckverbinder für den Automotive-Bereich

Der Automotive-Steckverbinder Y-Quad baisert auf auf der VW-Standardschnittstelle Quadlock, die von Yamaichi Electronics weiterentwickelt wurde. Die Anwendung liegt speziell im Bereich Infotainment. (Bild: Yamaichi)

Die zugrundeliegende technische Spezifikation definiert einen PCB-Steckverbinder mit bis zu 52 Kontakten, die in Mischbestückung von Ethernet-Signalen bis hin zu Power-Pins verschiedene Aufgaben erfüllen. Bei der 90° gewinkelten Variante macht die hohe Anzahl der Kontakte eine rückseitige PCB notwendig, welche die elektrischen Signale bzw. Ströme routet, die dann wiederum mit der Leiterplatte des Kunden verlötet werden. Zudem gibt es einen Ground-Kontakt, der mit der Schirmung des Kundengehäuses verbunden wird.

Die 180° gerade Version kann auf die PCB und den Ground verzichten, da alle Kontakte direkt mit der Leiterplatte des Kunden verlötet werden können. Die Verlötung erfolgt in beiden Varianten im THT- Wellenlötverfahren. Yamaichi bietet neben der Standardversion für das Wellenlötverfahren eine reflowtaugliche „Pin in Paste“-Version an. Der Vorteil für den Kunden liegt hier darin, dass er die Anschlussbox nicht mehr in einem separaten, zusätzlichen Lötprozess verarbeiten muss. Er kann vielmehr den Y-Quad im Standard Reflowprozess gleichzeitig verarbeiten, was eine Zeit- und Kostenersparnis bedeutet.

Weiterhin ist bei diesem Steckverbinder die Groundanbindung in verschiedenen Positionen möglich. So kann der Kunde flexibler sein Gehäuse gestalten. Während mit der Standardvariante über die Powerpins maximal eine Stromstärke von 16 A übertragen werden kann, wird hier durch ein spezielles PCB-Design eine Übertragungsrate von bis zu 20 A möglich. Generell kann die Anzahl der Pins individuell angepasst werden. Die Fertigung erfolgt in einer vollautomatischen Bestückungslinie.

(pg)

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