Embedded-Systeme

Industriecomputer auf Basis der Intel-Atom-x6000E-Prozessoren. (Bild: Syslogic)

Ende September hat Intel Atom die x6000E-Serie (Elkhart Lake) mit 10-nm-Technologie vorgestellt. Die neue Prozessorserie tritt die Nachfolge der 2016 präsentierten E3900-Serie (Apollo Lake) an.

Im Vergleich zum Vorgänger stellt die x6000E-Serie je nach Version die doppelte Grafikleistung bereit. Auch die Multi-Thread-Leistung, also die gleichzeitige Nutzung aller Prozessorkerne, soll sich gemäß Intel Atom um bis zu 50 Prozent gesteigert haben gegenüber dem Vorgänger. Dies bei ähnlich tiefer Leistungsaufnahme. Die neuen Prozessoren arbeiten je nach Version mit zwei oder vier Prozessorkernen und unterstützen mit Time-Sensitive-Networking (TSN)-Echtzeitanwendungen.

Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher

Es stehen bis zu 32 GB Arbeitsspeicher mit integriertem Error Correcting Code (ECC) bereit. Zu weiteren Neuheiten gehört die Integration von CAN FD im Prozessor. Secure Boot SGX wird ebenfalls unterstützt. Weiter bietet Intel Functional Safety (FuSa) gemäß ISO-13849-Anforderungen.

Syslogic fertigt seine Boards selbst auf eigenen Bestückungslinien. Erste Prototypen der neuen Trägerboards werden bereits getestet. Die Präsentation der x6000E-basierten Embedded-Computer plant das Unternehmen für das erste Quartal 2021.

Lanciert werden eine Reihe von Produkten, die sich für Bereiche wie Mobile Computing, Rugged Computing oder Railway eignen. Geplant sind Versionen für den erweiterten Temperaturbereich von -40 bis +85 °C.

 

(neu)

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