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Sales & Marketing Director Harri Tulimaa ist bei der Elektrobit Corp. für den Wireless-Bereich zuständig

Das finnische Unternehmen Elektrobit Corp. (EB) hat weltweit 1700 Mitarbeitern, davon allein 700 in Deutschland an den Standorten Erlangen, Braunschweig, Böblingen und Gaimersheim. Im Jahr 2007 wurde ein Nettoumsatz von 144,3 Mio. Euro erzielt. Bisher eher im Automotive-Bereich bekannt, u.a. durch den Kauf der Firma Decomsys im vergangenen Jahr, beschäftigt sich der größere Teil des börsennotierten Unternehmens mit komplexen Embedded-Lösungen für den Wireless-Bereich.

Damit Tests von Funksystemen realistische Ergebnisse liefern, sind hochkomplexe Geräte zur Nachbildung der Übertragungsstrecke und möglicher Störeffekte – so genannte Funkkanalemulatoren – erforderlich. Elektrobit Sales & Marketing Director Harri Tulimaa präsentierte jetzt eine neue Emulationsplattform zur vollständigen Kanalemulation von Funktechniken der vierten Generation, darunter WiMAX und LTE. Diese Plattform wurde für den Test von Funkgeräten und -Systemen mit Bandbreitenanforderungen bis zu 125 MHz und MIMO-Funktion konzipiert.

Das erste Produkt auf dieser Plattform ist der Funkkanalemulator EB Propsim F8 (Bild 1). Er ist ein Werkzeug, um Funkgeräte, -Anwendungen und -Netzwerke über emulierte Luftschnittstellen zu messen, und zwar nicht nur mit standardisierten, sondern auch mit zukünftigen Funkkanalmodellen. Der Kanalemulator unterstützt jede existierende Funkschnittstelle und auch die Luftschnittstellen künftiger Wireless-Systeme im Frequenzbereich von 350 MHz bis 6 GHz. Dabei werden reale Funkkanäle reproduzierbar und schrittweise rückverfolgbar nachgebildet.

Dadurch können unter anderem Probleme beim Handover zwischen Funkzellen oder Verbindungsabbrüche bei Störungen des Funkkanals im Detail analysiert werden. In einem Gerät können 2 bis 8 physikalische Kanäle und 4 bis 32 logische Kanäle. Mehrere Geräte können synchron betrieben werden, um die Anzahl der Kanäle weiter zu erhöhen.

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