603 Hema (1. Bild) Outsourcing XU5-XU8-XU9-Modulen HG (003)

Ein Hema-Mainboard und verschiedene Enclustra-Module (Bild: Hema)

603 Hema mercury_xu5_front bearb

Das SoC-Modul Mercury XU5 basiert auf dem Xilinx-MPSoC Zynq Ultrascale+ und vereint sechs ARM-Cores, eine GPU Mali 400MP2, 178 User-I/Os und bis zu 256.000 LUT4-Äquivalente. Hema

603 Hema mercury_xu8_front bearb

Das SoC-Modul Mercury+ XU8 kombiniert das MPSoC Zynq Ultrascale+ mit schnellem DDR4 ECC SDRAM, eMMC Flash, Quad-SPI Flash, doppeltem Gigabit-Ethernet-PHY und doppeltem USB 3.0 und bildet so ein vollständiges und leistungsstarkes Embedded-Verarbeitungssystem. Hema

603 Hema mercury_xu9_front bearb

Das SoC-Modul Mercury+ XU9 ist gleich wie das Modul Mercury+ XU8 und bildet so ein vollständiges und leistungsstarkes Embedded-Verarbeitungssystem. Es hat jedoch eine doppelt so breite Anbindung an die PL-DDR4-Speicherschnittstelle. Hema

Elektronische Baugruppen nach dem System-on-Module-Konzept (SoM) enthalten Prozessoren, DDR- und Flash-Speicher sowie Kommunikationsschnittstellen und verfügen über eine Spannungsversorgung. Über Board-to-Board-Steckverbinder steht eine große Anzahl von I/O-Pins zur Verfügung. In Verbindung mit dem Mainboard, das die anwendungsspezifischen Schnittstellen enthält, entstehen so vielfältige Nutzungsmöglichkeiten.

Um solche Systeme für Kunden bedarfsgerecht anbieten und implementieren zu können, müssen externe Dienstleister sehr viel Erfahrung in Entwicklungs- und Fertigungsprozessen besitzen. Vor allem im Entwicklungsbereich für das Mainboard spielt das genaue Zuhören und Mitdenken eine große Rolle. Denn nur damit sind die externen Entwickler und Layouter in der Lage, die Wünsche ihrer Kunden später in einwandfrei funktionierende und optimal angepasste Systeme zu übertragen.

Entwicklung muss nur einmal erfolgen

Ein wesentlicher Vorteil für die Verwendung von SoMs in Kombination mit einem Mainboard ist, dass die Entwicklung des Mainboards nur einmal erfolgen muss. Die Module können je nach Bedarf und gestiegenen Anforderungen nach einer gewissen Zeit durch leistungsfähigere Modelle ausgetauscht werden. Das Mainboard bleibt jedoch dasselbe. Somit ist ein einmal entwickeltes und erprobtes System über lange Zeit hinweg verfügbar.

In vielen Industrieunternehmen ist es üblich oder aus Gründen der Kapazität und vorhandenen Infrastruktur schlichtweg erforderlich, einzelne Arbeitsschritte im Bereich der Entwicklung von Embedded-Systemen an externe Dienstleister auszulagern. Diese verfügen über die für die Entwicklung und Fertigung von Modulen nötige Infrastruktur und Expertise. Kunden müssen sich nicht mit intern kaum bekannten Prozessschritten befassen, sondern können sich von Anfang an darauf verlassen, dass die Leistungen des Lieferanten von hoher Kompetenz der Mitarbeiter geprägt und seit Jahren erfolgreich erprobt sind.

Eine Selbstverständlichkeit sollte es für Dienstleister in der Elektronikentwicklung sein, sich mit den geltenden Vorschriften für verschiedene Branchen auszukennen. Kenntnisse über Trends, vor allem in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung, sind ebenfalls Voraussetzungen für erfolgversprechende Serviceleistungen.

Manche Unternehmen setzen bei der Suche nach externer Unterstützung auf flexible Freelancer. Diese können für Projektaufgaben bei Kapazitätsengpässen eingesetzt werden – eine dauerhafte Betreuung und Weiterentwicklung führt ein Dienstleistungsunternehmen mit einem festen Personalstamm jedoch meist verlässlicher aus. Dort haben die Mitarbeiter durch langjährige Betriebszugehörigkeit bereits fundierte Kenntnisse über das Kundenunternehmen. Dienstleistungsunternehmen bieten ausreichende eigene Ressourcen, um zeitlich begrenzt oder auch langfristig Aufgaben für ihre Kunden zu übernehmen und der Personalstand ist oftmals über Jahre hinweg derselbe.

Fachliche Kenntnisse

Genauso wichtig wie fachliche Kenntnisse, ausreichende personelle Ressourcen oder vorhandene Infrastruktur ist ein offenes Ohr für die Belange der Kunden und eine transparente Kommunikationsweise. Es erleichtert die Bearbeitung von Aufträgen wesentlich, wenn gemeinsam mit dem Kunden regelmäßige Updates und Reviews durchgeführt werden. Durch die langjährige Zusammenarbeit mit einem Dienstleistungsunternehmen wird die Basis für ein gemeinsames Verständnis geschaffen. So können Abstimmungen und Freigaben zwischen Auftraggeber und Dienstleister schnell und reibungslos erfolgen. Ein frühzeitiger Projektabschluss ermöglicht einen früheren Markteintritt, und dies verschafft Kunden einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.

Embedded-Vision-Experten wie Hema Electronic verfügen über ausgebildete Fachkräfte mit viel Know-how. Das Aalener Unternehmen unterstützt seine Kunden sowohl in der Elektronikentwicklung als auch in der Fertigung. Darüber hinaus sorgt die Unternehmenskooperation von Hema mit Enclustra – dem Schweizer Spezialisten für FPGA-Module – dafür, dass Kompetenzen zu Modulen und Mainboards gebündelt werden. Das gemeinsam erfolgreich etablierte Plattform-System verdeutlicht das.

Eine hausinterne Fertigung, ein ISO-9001-zertifiziertes Qualitätsmanagement-System, die Übernahme des kompletten Projektmanagements inklusive Kostenkontrolle und Life Cycle Management bei nachfolgender Fertigung sowie die Begeisterung des gesamten Teams für Elektronik erfüllen kleine oder große, standardmäßige oder ganz spezielle Kundenwünsche seit über 40 Jahren.

 

Oliver Helzle

Geschäftsführer, Hema

(neu)

Sie möchten gerne weiterlesen?

Unternehmen

Hema Elektronik GmbH

Röntgenstraße 31
73431 Aalen
Germany