Richard Pawliger würdigte heute als offizieller Sprecher der „American Society of Mechanical Engineers“ (ASME) Alstoms Engagement für das als „GT Neuenburg“ bekannte Industriedenkmal. Die Neuenburger Gasturbine gilt als eine der grossen technologischen Innovationen der Schweiz und ist 1988 bereits mit dem Landmark Award der ASME ausgezeichnet worden. Anlässlich der offiziellen Eröffnung des „Gasturbine Neuenburg“-Pavillons auf dem Werkgelände von Alstom in Birr wurde die Auszeichnung an Alstom übergeben. Einer von drei Schweizer Meilensteinen der Technik: Der Award zeichnet Meilensteine der Industriegeschichte aus. Ein bekanntes Beispiel ist etwa die Erfindung des Phonographen durch Thomas Edison. In der Schweiz haben nebst der „GT Neuenburg“ nur noch der Raddampfer „Uri“ auf dem Vierwaldstättersee sowie die Pilatus-Zahnradbahn diese begehrte Auszeichnung erhalten. „Der Forschungsstandort Schweiz steht seit über 100 Jahren für Spitzentechnologie im Kraftwerkbereich“, sagte Walter Gränicher, Präsident Alstom (Schweiz), anlässlich der Verleihung, „diese Tradition wird heute von Alstom fortgesetzt. Die GT Neuenburg steht direkt neben unseren Forschungslabors und spornt uns an, auch in Zukunft Pioniertaten zu vollbringen.“ Die GT Neuenburg war die weltweit erste industrielle Gasturbinenanlage, die ausschliesslich der Stromerzeugung diente. 1939 der staunenden Weltöffentlichkeit an der Landessausstellung in Zürich präsentiert, diente die Anlage von 1939 bis 2002 mit einer Leistung von vier Megawatt als Notstromgruppe der Stadt Neuenburg. Das heutige Spitzenprodukt von Alstom, die GT26, hat eine Leistung von 288 Megawatt. Nach 63 Jahren zuverlässigen Betriebs wurde die GT Neuenburg 2002 stillgelegt. 2005 hat Alstom die Gasturbine als Sinnbild exemplarischen Pioniergeistes vollständig restauriert und in einem Pavillon auf dem Fabrikgelände des Standorts Birr aufgebaut und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Alstom (Schweiz)
Tel. (+41 56) 205 96 00
simone.ramser@power.alstom.com .

Sie möchten gerne weiterlesen?