Volkswagen will Synergien entlang der gesamten Batteriewertschöpfungskette heben.

Volkswagen will Synergien entlang der gesamten Batteriewertschöpfungskette heben. (Bild: Volkwagen)

Volkswagen und Ganfeng Lithium Co. mit Sitz in Jiangxi (China) haben eine Absichtserklärung zur langfristigen Versorgung mit Lithium für Batteriezellen unterschrieben.

Demnach soll Ganfeng den Volkswagen Konzern und seine Lieferanten für die nächsten zehn Jahre mit Lithium beliefern. Damit will sich Volkswagen einen wichtigen Teil seines steigenden Lithium-Bedarfs für Batterien absichern.

GFL wurde 2000 gegründet und ist ein führender Hersteller von Lithiumprodukten und Metallen. Das Unternehmen ist seit 2010 an der Börse in China und seit 2018 auch in Honkong gelistet. GLF bietet mehr als 40 Lithium- und Metallprodukte in fünf Kategorien an.

„Unser Rohstoffbedarf für die Zellfertigung in den kommenden Jahren steigt rapide“, sagte Dr. Stefan Sommer, Konzernvorstand für Komponente und Beschaffung von Volkswagen. Diesen Bedarf gelte es frühzeitig abzusichern. Langfristige Vereinbarungen, wie sie sie nun für den wichtigsten Rohstoff Lithium mit Ganfeng getroffen haben, komme deshalb eine entscheidende strategische Bedeutung für die Umsetzung ihrer E-Offensive zu.

Die branchenweit rasch zunehmende Fahrzeugelektrifizierung werde sich nach Angaben von VW erheblich auf die globalen Rohstoffmärkte auswirken. So soll sich der weltweite Bedarf an Lithium Studien zufolge in den nächsten Jahren mehr als verdoppeln. Die gemeinsame Absichtserklärung mit Ganfeng trage für den Volkswagen Konzern „maßgeblich zur Versorgungssicherheit bei“.

Über die Versorgung mit Lithium hinaus haben sich Volkswagen und Ganfeng darauf verständigt, gemeinsam an Zukunftsthemen wie Batterierecycling und Feststoffbatterien zu arbeiten.

(gk)

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