Der Blowing-Sand-Test – hier an einem Raketenbauteil demonstriert – kann von Technolab jetzt mit Temperaturen bis zu 90 Grad Celsius durchgeführt werden.

Der Blowing-Sand-Test – hier an einem Raketenbauteil demonstriert – kann von Technolab jetzt mit Temperaturen bis zu 90 Grad Celsius durchgeführt werden. Technolab

Die Materialtests von Bauteilen können jetzt unter Sandeinwirkung bei einem Kammervolumen bis 15.500 l, Windgeschwindigkeiten von 18 bis 50 m/s und Temperaturen von 20 bis 90 °C durchgeführt werden. Dabei können auch regional unterschiedliche Wüstenbedingungen hinsichtlich Sand-Beschaffenheit, Temperatur, Partikelverteilung, Korngröße, Windgeschwindigkeit, relative Feuchte, Salzgehalt und sonstige Einflüsse nachgebildet werden. Unter solchen Extrembedingungen werden beispielsweise Baugruppen aus dem Luftfahrtbereich oder auch Raketen und Flugkörper getestet, die in Wüstengebieten zum Einsatz kommen können. Aber auch Bauteile wie zum Beispiel Solarmodule profitieren von diesen Tests. Die Tests können nach unterschiedlichen Normen wie ISO-/IEC-, EN- und DIN-Standard, aber auch NASA- oder NATO-Normen durchgeführt werden. Darüber hinaus führt das Unternehmen auch Kombinationsprüfungen durch, die noch nicht in Zertifizierungsregelwerken gefordert werden.

Mit diesem Umweltsimulationstest werden mögliche Ausfallerscheinungen ermittelt, beispielsweise das Eindringen von Sand in Gehäuse oder Kapselungen, die Änderung von elektrischen Eigenschaften (fehlerhafte Kontaktgabe, die Änderung des Übergangswiderstands, die Änderung der Kriechstromfestigkeit), das Fressen oder Beweglichkeitseinschränkung von mechanischen Teilen (Lagern, Achsen, Wellen, usw.), der Verschleiß von Oberfläche (Abrasion), die Verschmutzung optischer Oberflächen, die Verunreinigung von Schmiermitteln und das Verstopfen von Lüftungsöffnungen wie Reduzierstücken, Rohren, Filtern und anderen Öffnungen.

(dw)

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