Die Erweiterung des Produktionswerks in Windsbach versteht Hersteller Helukabel als Bekenntnis zum Standort Deutschland. (Bild: Helukabel)
Mit dem erweiterten Produktionswerk will Helukabel die weltweiten Forschungs- und Entwicklungskapazitäten am Standort Windsbach bündeln. Im neu geschaffenen Technikum wurden zusätzliche Test- und Prüfeinrichtungen insbesondere für bewegte Applikationen sowie für extreme Klimazonen angesiedelt. „Im neuen Technikum können wir beispielsweise auf sechs Schleppkettentestanlagen zurückgreifen und unsere Produkte auf Serienreife testen sowie praxisnah weiterentwickeln“, sagt Thomas Mann, Technischer Leiter im Werk Windsbach.
Parallel dazu wurde ein knapp zweistelliger Millionenbetrag in neue Produktionsanlagen investiert. Deren Inbetriebnahme sowie die Restrukturierung der Bestandmaschinen folgen einem Dreijahresplan. Ziel ist laut Helukabel nicht nur die Erweiterung der Produktionskapazitäten, sondern auch die Optimierung der Materialflüsse. „Gleichzeitig haben wir die Kommunikation zwischen den verschiedenen Fertigungsbereichen verbessert“, erläutert Thomas Pikkemaat, Kaufmännischer Betriebsleiter im Werk Windsbach und Produktmanager Antriebstechnik. „Kürzere Wege sowie neu eingerichtete Besprechungszonen dienen der besseren Abstimmung untereinander und machen ein noch effizienteres Arbeiten möglich.“
Diese bislang größte Einzelinvestition am Standort in Mittelfranken versteht Helukabel als Bekenntnis zum Standort Deutschland. Im Produktionswerk in Windsbach werden seit 1988 Kabel und Leitungen gefertigt. Das Unternehmen hat sich seither als international agierender Hersteller von Kabel und Leitungen etabliert. Mittlerweile fertigen rund 160 Mitarbeiter auf 40.000 m² Kabel und Leitungen nach kunden- und anwendungsspezifischen Anforderungen, etwa für extreme chemische, elektrische und mechanische Beanspruchungen mit kleinen Biegeradien sowie außergewöhnlichen Standzeiten. Den Schwerpunkt bilden Produkte für den bewegten Einsatz mit einer hohen Fertigungstiefe.
(tm)
