Thilo Dörng, Geschäftsführer HMS Deutschland: „Die Komponenten von Beck-IPC passen gut in unser Produkt- und Lösungspuzzle.“

Thilo Döring, Geschäftsführer HMS Deutschland: „Die Komponenten von Beck-IPC passen gut in unser Produkt- und Lösungspuzzle.“ (Bild: Redaktion IEE)

Becks Basistechnologie – der IPC@Chip – ist das Herzstück des Angebots. Der Chip ist eine kompakte, programmierbare Embedded-Plattformlösung. Maßgeschneidert für embedded IIoT-Anwendungen kann die Lösung als als SPS, Kommunikations-Controller oder einer Kombination aus beidem eingesetzt werden. OEMs profitieren vom reduzierten Entwicklungsaufwand beim Erstellen einer IIoT-Lösung sowie einer schnellen Time-to-Market.

In dieser Hinsicht rundet Beck IPC das Spektrum an HMS-Kommunikationstechnik weiter ab, die in den letzten Jahren mit verschiedenen Übernahmen für Aufmerksamkeit gesorgt haben, aktuell mit Beck IPC.

Für HMS ebenso interessant ist das zweite Standbein von Beck, die com.tom-Gateways sowie das zugehörige Cloud-Portal. Diese Produktfamilie adressiert die Fabrik- und Prozessautomatisierung und beinhaltet Gateways für industrielle Netzwerke sowie Edge-Gateways für IIoT-Anwendungen. Das Cloud-Portal stellt alle notwendigen Elemente für eine IIoT-Anwendung zur Verfügung. Der Cloud Broker verwaltet dabei alle ein- und ausgehenden Daten unter Berücksichtigung aller Konfigurations- und Sicherheitsaspekte.

In Sachen Cloud und M2M ist HMS mit der eWON-Lösung Netbiter Argos bereits aktiv. „Bis dato haben wir aber noch keine Onpremise-Cloud, die Anwender in ihrer eigenen Infrastruktur betreiben können,“ erklärte Thilo Döring, HMS Geschäftsführer Deutschland. Viele scheuen sich aber nach wie vor, ihre Daten und Applikationen von Dritten hosten zu lassen.

Interessant dabei: Erst Anfang 2018 hatte Turck die Cloud-Software von Beck-IPC als Technology buy out übernommen, Der Automatisierunganbieter baut damit gerade eine eigene Sensor-Cloud-Lösung auf.

Ein naheliegender Schritt wäre, den IPC@-Chip auch als Anybus CompactCOM-Modul herauszubringen und den vielen Geräten und Steuerungen mit HMS-Kommunikationsinterface, die direkte Anbindung an die com.tom-Cloud zu ermöglichen. Dazu Thilo Döring: „ Wir haben unsere Ideen und Vorstellungen, aber jetzt beginnt gerade die Integrationsarbeit.“ Bei Beck-IPC arbeiten rund 30 Mitarbeiter, die im Jahr 2018 einen Netto-Umsatz von sechs bis sieben Millionen Euro generieren, der HMS zugerechnet wird.

(sk)

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