Verbessert den Gesamtwirkungsgrad von Reftrofit-Leuchtmitteln: HiVo-LED (Bildquelle: Everlight).

Verbessert den Gesamtwirkungsgrad von Reftrofit-Leuchtmitteln: HiVo-LED (Bildquelle: Everlight).

Die im 3,5 x 3,5 mm großen Keramikgehäuse untergebrachte Single-Chip-LED liefert einen Lichtstrom von 80 oder 100 Lumen bei 48 bis 54 Volt DC Gleichspannung in 3000 beziehungsweise 5700 Kelvin Farbtemperatur. Die Zwei-Watt-Ausführung im 6,0 mal 6,0 mm großen Keramikgehäuse mit zwei in Reihe geschalteten LED-Chips bringt es bei 96 bis 108 Volt DC auf 140 Lumen für 2700 Kelvin. Die 4-Chip-LED (6,0 mal 6,0 mm Keramikgehäuse) mit 275 oder 375 Lumen für 3000 beziehungsweise 5700 Kelvin gibt es in Ausführungen mit einer Spannung von 196 bis 216 Volt DC für Europa sowie 96 bis 108 Volt für Nordamerika und Asien.

Je näher die Spannung der HV-LED der effektiven Netzspannung kommt, desto weniger Komponenten sind für die Treiberlösung notwendig. Da die Spannung einer Leuchtdiode aber ohnehin der Netzspannung angepasst ist, ist ein Wandler hier beispielsweise überflüssig. Kommen die Komponenten in LED-Lampen zum Einsatz, ist keine komplette Treiberlösung mehr nötig, sondern nur noch ein Brückengleichrichter, ein Widerstand und ein Kondensator für die absoluten Grundfunktionen. Ergebnis: eine höhere Gesamteffizienz und niedrigere Stücklistenkosten der LED-Lampe.

Der durch nicht benötigte Treiberkomponenten eingesparte Platz erlaubt eine zusätzliche Wärmeableitung. Beides – der Wegfall der oft anfälligen Treiberkomponenten und das gute Wärmeverhalten erhöhen die Lebensdauer der LED. Mehr Platz bedeutet auch einfachere Implementierung in kleine Birnentypen, in die gängige LEDs plus Treiber nicht passen würden, zum Beispiel Candelabra, MR11 oder einige MR16-Varianten.

Vorteile auf einen Blick: Neben Kostenersparnis und Effizienzsteigerung bedeutet die niedrigere Bauelementeanzahl in LED-Retrofits weniger zu fertigende Komponenten und weniger Schritte im Fertigungsprozess – eine erhebliche Reduzierung des Carbon Footprint. Musterexemplare sind auf Anfrage verfügbar, die Massenproduktion soll spätestens im zweiten Quartal starten. 

(eck)

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