
2025 geht der PAUL Award in die vierte Runde. (Bild: FED)
Ob Berufsanfänger, Absolvent, Studierende, Schüler oder Azubis – Der PAUL Award bietet auch 2025 jungen Technikbegeisterten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die Möglichkeit, innovative Elektronikprojekte einzureichen. Voraussetzung ist eine selbst entwickelte Schaltung mit Hardware-Bezug. Eine Fachjury aus der Elektronikbranche bewertet die eingereichten Projekte nach Kreativität, technischem Verständnis, Materialeinsatz, Designqualität und Teamarbeit.
Christoph Bornhorn, FED-Geschäftsführer, erläutert den Hintergrund des Awards: "Wir wollen junge Talente begeistern, fördern und ihnen die Chance geben, ihre Ideen zum Leben zu erwecken. Gleichzeitig können sie wertvolle Kontakte zur Branche knüpfen und tolle Preise gewinnen. Insofern ist der PAUL Award mehr als ein Wettstreit – er ist eine Plattform für Kreativität, Innovation und Austausch."
Welche Preise gibt es zu gewinnen?
Die besten drei Projekte erhalten Preisgelder von bis zu 3.000 Euro. Zudem profitieren die Gewinner von medialer Aufmerksamkeit durch Berichterstattung in Presse und sozialen Medien. Interessierte reichen zunächst eine kurze Projektskizze ein. Nach einer Prüfung erfolgt innerhalb einer Woche die Teilnahmebestätigung, danach kann die Umsetzung beginnen.
Benannt ist der award übrigens nach Paul Eisler, dem Erfinder der Leiterplatte.
Die Sieger des PAUL Award 2023
Peter Heynmöller – Power Distribution Unit
Der erste Platz (3.000 Euro) ging an Peter Heynmöller von der RWTH Aachen. Er entwickelte eine Power Distribution Unit für ein Hybrid-Fahrzeug mit Wasserstoff-Brennstoffzelle. Das System optimiert die Energieverteilung, indem es den Ladestand des Energiespeichers überwacht und Leistungsspitzen ausgleicht. Zusätzlich wurden wichtige Sicherheitsfeatures integriert, etwa der Schutz der Brennstoffzelle vor rückfließendem Strom.
Hanna Lieding – Beleuchtungssystem mit Kommunikations- und Synchronisationsfähigkeiten
Den zweiten Platz belegte Hanna Lieding mit einem intelligenten Beleuchtungssystem für ein Musikfestival. Das System nutzt ein dezentrales Steuerungskonzept, bei dem LED-Treiber über ein 24V-Netzteil und WLAN miteinander vernetzt sind. Die Beleuchtung kann dadurch flexibel von verschiedenen Geräten gesteuert werden.
Tim Mattern – MakroPad
Der dritte Platz (1.000 Euro) ging an Tim Mattern für sein MakroPad, ein individuell anpassbares Eingabegerät für CAD-Programme. Das Gerät kombiniert mechanische Tasten mit einem stromsparenden E-Ink-Display, um Tastenkombinationen effizienter nutzbar zu machen. Besonders überzeugte die Jury die clevere Softwareintegration und das ergonomische Design.