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Häusermann

Im MaxWheel, einem Elektroauto der TU Graz, werden 384 Batteriezellen bestehend aus Lithium-Polymer-Zellen mit 5 Ah Nennkapazität und einem Gesamtgewicht von 48 kg verbaut. Häusermann unterstützt das Studententeam mit einer innovativen Hochstrom-Platine als Cell Connector Board, das die einzelnen Zellen verbindet. Über 4 mm dicke Kupferquerschnitte auf den Außenlagen des Multilayers wird der Kontakt von den Batteriezellen zur Leiterplatte hergestellt.

Zusätzlich gewährleisten 8 und 12 mm breite Profile in den Innenlagen eine Verbindung von 200 A zwischen den in Serie geschalteten Zellen. Die Kombination von Ansteuerung und Signalverarbeitung mit Leistungshalbleitern auf einer Leiterplatte stellt auch in der Elektromobilität eine Herausforderung dar. Durch die selektive Integration von Kupferprofilen in die Leiterplatte lassen sich Feinleiter auf der gleichen Platine wie Leistungselektronik für einen Gesamtstrom von 200 A realisieren. Mittels Ultraschallverbindungstechnik werden Kupferteile in Form von Drähten oder Profilen direkt auf das Basiskupfer aufgetragen.

Die Technologie HSMtec setzt auf Standard-FR4 Material und wird im Standard-Herstellungsprozess erzeugt. Sie ist nach DIN EN 60068-2-14 und JEDEC A 101-A qualifiziert und auditiert für Luftfahrt und Automotive. 

(sb)

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