Kooperation von Mentor und Agilent: Schneller zum HF-Design

John Isaac Director Systems Market Devielopment der Systems Design Division bei Mentor Graphics: „Jetzt hängt die Genauigkeit eines HF-Designs nur noch davon ab, wie genau die Modelle der aktiven Bauelemente sind.“

Mit dieser eng
integrierten Lösung können Designteams Mixed-Signal-Leiterplatten (HF, analog
und digital) mit Hilfe von Mentors Expedition-Enterprise- oder Board-Station-XE-Flows
simultan entwickeln und nahtlos in Agilents Advanced Design System (ADS)
genannte EDA-Software für HF-Design und -Simulation integrieren.

Eine Zusammenarbeit
zwischen Mentor und Agilent gibt es bereits seit gut 15 Jahren, aber bisher
tauschten die Unternehmen nur ASCII-Dateien aus, so dass die Tools nicht
miteinander verzahnt waren. Exakt diesen Punkt hat Mentor jetzt durch die
Schaffung einer speziellen HF-tauglichen Datenschnittstelle verändert, so dass
der Datenaustausch von der Board-Layout- zur HF-EDA-Lösung online möglich ist –
und zwar in diesem Fall mit den Agilent-Tools.

„Wir haben
allerdings nicht nur die neue Schnittstelle geschaffen, sondern auch dafür
gesorgt, dass unsere Tools das Board-Design durchgehend auch aus der HF-Sicht
betrachten“, erläuterte John Isaac Director Systems Market Devielopment der
Systems Design Division bei Mentor Graphics im Gespräch mit elektronik
industrie. „Jetzt hängt die Genauigkeit eines HF-Designs nur noch davon ab, wie
genau die Modelle der aktiven Bauelemente sind.“

Auf Rückfrage
betonte Isaac, dass die Kooperation mit Agilent nicht exklusiv ist, aber die
Zusammenarbeit sei „für beide Seiten sehr sinnvoll“. John Isaac: „Wir hoffen,
dass die Schnittstelle zu einem offenen Standard wird.“ (av)