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Bild 1: Dank hoher CPU-Leistung eignet sich der Embedded- Controller PXI-8109 besonders für Anwendungen, die intensive Datenanalysen oder -verarbeitung erfordern.

Bild 1: Dank hoher CPU-Leistung eignet sich der Embedded- Controller PXI-8109 besonders für Anwendungen, die intensive Datenanalysen oder -verarbeitung erfordern.National Instruments

Der Embedded-Controller PXI-8109 von National Instruments ist in der Lage bis zu 154.000 Fast-Fourier-Transformationen (FFTs) pro Sekunde zu verarbeiten und ist somit etwa 27 Prozent schneller als seine Vorgängermodelle von NI. Des Weiteren verfügt der Controller über zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse sowie eine leistungsstarke Festplatte, die mit 7200 U/min betrieben wird.

Leistungssteigerungen für alle Anwendungstypen

Durch die Kombination des Intel Core i7 Prozessors mit der einfachen Parallelisierung von Programmcode in LabVIEW können Anwender des PXI-8109 die Vorteile der zwei Prozessorkerne voll ausnutzen. Damit auch die Leistung von Anwendungen gesteigert werden kann, die nicht für eine Multicore-Verarbeitung optimiert sind, hat Intel die Turbo Boost Technology eingeführt. Durch diese Funktion kann das System automatisch bestimmte Prozessorkerne höher takten als die Grundtaktfrequenz. Nutzt eine Anwendung beispielsweise nur einen Prozessorkern, so wird dessen Taktfrequenz automatisch von 2,66 auf 3,33 GHz erhöht. Für Echtzeitanwendungen, die hohen Ausführungsdeterminismus erfordern, kann die Turbo Boost Technology deaktiviert werden. Die Basisfrequenz des Intel Core i7 Prozessors von 2,66 GHz ist immer noch ca. 13 Prozent schneller als die der bisherigen Dual-Core-Embedded-Controller von NI (Bild 2).

Bild 2: Die Intel Turbo Boost Technology steigert die Leistung für prozessorintensive Anwendungen (Multi- und Single-Thread).

Bild 2: Die Intel Turbo Boost Technology steigert die Leistung für prozessorintensive Anwendungen (Multi- und Single-Thread).

Idealer Controller für speicherintensive Anwendungen

Der Embedded-Controller PXIe-8109 wird mit 2 GByte 1066 MHz DDR3-RAM ausgeliefert und kann auf bis zu 8 GByte Arbeitsspeicher aufgerüstet werden. Aufgrund gewisser Einschränkungen der Architektur kann ein 32-bit-Betriebssystem nicht auf mehr als 4 GByte Arbeitsspeicher zugreifen, weshalb der PXI-8109 auch mit der 64-bit-Version des Betriebssystems Windows 7 lieferbar ist, so dass Anwendungen auf den gesamten verfügbaren Speicher Zugriff haben. Damit eignet sich der Controller PXI-8109 insbesondere für prozessorintensive modulare Messungen und Datenerfassungsanwendungen.

Upgrade-Optionen für hohe Verfügbarkeit

Der Embedded-Controller kann mit Upgrade-Optionen bestellt werden, um die Anforderungen einer Anwendung bestmöglich zu erfüllen. Die Standardversion bietet einen Betriebstemperaturbereich von 5 bis 50 °C. Eine Upgrade-Option umfasst eine Festplatte, die für härtere Betriebsbedingungen ausgelegt ist und deren Betriebstemperatur zwischen 0 und 55 °C liegt. Für Anwendungen mit Stoß- und Vibrationsbelastungen kann der PXI-8109 auch um eine Solid-State-Festplatte erweitert werden. 

(jj)

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