Kuka übernimmt Reis Robotics voraussichtlich zum 1. Januar 2014.

Kuka übernimmt Reis Robotics voraussichtlich zum 1. Januar 2014.Kuka

Entsprechend der Absichtserklärung beteiligt sich Kuka zum 1. Januar 2014 mit einem Anteil von 51 % an der Reis Group Holding GmbH & Co. KG. Danach soll Kuka die Möglichkeit haben, diese Beteiligung auf 100 % zu erhöhen.

Orange schluckt Rot

Zu den Gründen für die geplante Übernahme gehört einerseits das Bestreben von Kuka, in der General Industry Fuß zu fassen. Denn betrachtet man die Kernbranchen der beiden Unternehmen, fällt auf, dass das Familienunternehmen Reis sein Geschäft stärker auf verschiedene Branchen verteilt: Unter den wichtigen Bereichen finden sich die Metallverarbeitung ebenso wie die Glasherstellung oder die Baumaschinen-Produktion; aber auch Automotive-Anwendungen. Dort besteht eine Schnittmenge zum seit jeher für sein Engagement in der Automobilindustrie bekannten Aktiengesellschaft Kuka. Wichtig ist für Kuka aber auch die starke Marktpräsenz von Reis in China. Letzteres beschäftigt 200 seiner weltweit 1.350 Mitarbeiter in seiner größten Auslandsniederlassung in der chinesischen Stadt Kunshan. Dr. Till Reuter, Vorstandsvorsitzender von Kuka, bestätigt: „Gemeinsam wollen wir weitere Bereiche der General Industry durchdringen und insbesondere unsere Präsenz in China ausbauen.“
Angesichts der Umsatzzahlen ist Reis für Kuka ein kleiner Fisch: Der Umsatz von 1,7 Milliarden Euro steht 130 Millionen Euro bei Reis gegenüber. Das schlägt sich auch in den Mitarbeiterzahlen nieder: Kuka beschäftigt 7.264 Mitarbeiter (Stand 31.12.2012), Reis aktuell 1.350. Das bedeutet laut Unternehmenssprecher Dr. Eberhard Krot aber Chancen für weiteres Wachstum: „Mit Kuka haben wir den richtigen Partner gefunden, der die hervorragende Marktstellung unseres Familienunternehmens weiter voranbringt.“

(dl)

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