Kuka will sich mehr auf sein Kerngeschäft fokusieren und verkauft zwei Tochtergesellschaften.

Kuka will sich mehr auf sein Kerngeschäft fokusieren und verkauft zwei Tochtergesellschaften.Kuka

Der Geschäftsbereich Werkzeugbau mit den Standorten Schwarzenberg im Erzgebirge und Dubnica in der Slowakei ist eine Tochtergesellschaft der Kuka Systems und beschäftigt rund 600 Mitarbeiter. „Mit der Porsche AG haben wir einen neuen Eigentümer gefunden, der das spezifische Know-how im eigenen Hause integrieren und weiterentwickeln möchte,“ kommentiert Dr. Till Reuter, Vorstandsvorsitzender bei Kuka. Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Prüfung.

Kuka verkauft auch die seit rund neun Jahren zum Unternehmen gehörende HLS Engineering Group mit Sitz in Augsburg an die Finanzinvestoren Aheim Capital und Tervia Invest. Die HLS-Gruppe ist mit seinen rund 250 Mitarbeitern im Bereich Engineering Services für den Anlagen- und Maschinenbau tätig. Die neue Eigentümerstruktur sieht vor, dass sich von Aheim Capital verwaltete Fonds und die Tervia Invest zu gleichen Teilen an HLS beteiligen. Außerdem wird sich Ulrich Betz, Geschäftsführer der HLS-Gruppe, beteiligen. Kuka wird auch weiterhin mit der HLS-Gruppe zusammenarbeiten.

Aheim Capital ist eine Investitionsgesellschaft, deren Fonds schwerpunktmäßig in mittelständische Unternehmen investiert. Tervia Invest ist Teil einer seit 2003 bestehenden Familienvermögensverwaltung und bietet mittelständischen Unternehmen Eigenkapital für Expansionsfinanzierungen und Gesellschafterwechsel.

(mf)

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