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(Bild: W+P)

Die Geschichte der begann bereits 1907, als der Brite Henry Joseph Round entdeckte, dass anorganische Stoffe durch Anlegen einer elektrischen Spannung zum Leuchten angeregt werden können. 1962 entwickelte der Amerikaner Nick Holonyak die ersten roten Lumineszenzdioden. Inzwischen sind LED-Leuchtmittel in nahezu allen Lichtanwendungen nicht mehr wegzudenken.

Das aktuelle Angebot an Standard-LED-Steckverbindern mit flachem Design und breitem Anwendungsspektrum ist reichhaltig. Leuchtmittelhersteller werden damit in ihren kreativen Gestaltideen mittels zuverlässiger temperatur- und farbstabiler Produkte unterstützt, die sich problemlos in den reflowfähigen Produktionsprozess integrieren lassen.

Langlebigkeit ist gefordert

Der Trend hin zu immer kleineren Leuchtsystemen setzt sich demzufolge auch in der Anschlusstechnik fort. So wird von LED-Steckverbindern gefordert, mit einem meist geringen Platzangebot auszukommen sowie zuverlässig, nutzerfreundlich und funktional zu sein. Selbstverständlich müssen sie Umgebungseinflüssen standhalten, wie etwa Temperaturschwankungen, mechanischen Belastungen (Vibration) oder Feuchtigkeit. Was auf Seiten der Beleuchtungsindustrie als großer Vorteil von LED-Leuchtmitteln gilt, wird auch von Herstellern der Anschlusstechnik gefordert – die Langlebigkeit.

Sind alle mechanischen Erfordernisse erfüllt, geht es um die Umsetzung der elektrischen Anforderungen. Dementsprechend spielen Spannung, Nennstrom, Rastermaß und der Leiterquerschnitt (AWG) eine wichtige Rolle, sie nehmen wiederum direkten Einfluss auf die Bauteilgröße. Ein kleines Bauteil verhindert die unerwünschte Schattenbildung und nimmt nur wenig Platz auf der Leiterplatte ein. Der Kreis schließt sich, wenn es um Kosten geht: Geeignete gewährleisten Platz- und Kostenersparnis in einem.

Die LED-Anschlusstechnik bietet Anwendern eine Variantenvielfalt mit größtmöglicher Flexibilität und leichter, zeitsparender Handhabung. Als Anbieter sind Steckverbinderhersteller gefragt, die über ein umfangreiches Portfolio an und Verbindern verfügen und ihr Know-how als Spezialist in der Entwicklung kundenspezifischer Produkte zur Verfügung stellen.

Geringe Bauhöhen

Dahingehend hat W+P beispielsweise die kompakten Anschlussklemmen der Serien 5256, 5257 und 5264 entwickelt. Die weißen SMD-Klemmen werden in den Rastermaßen 2,4 und 3 mm, 1- bis 3-polig angeboten. Dank ihrer geringen Bauhöhen von 3,92, 3,33 und 4,5 mm sind die Serien bestens für die schraublose Klemm-Anschlusstechnik einsetzbar.

Der Klemmaufbau basiert auf einem patentierten Kontaktdesign. Ein trichterförmiger Öffnungsbereich führt den Leiter zur Klemmstelle und garantiert eine sichere Kontaktierung bei gleichzeitig einfacher Anwendbarkeit. Mittels eines integrierten Betätigungsschiebers können starre und mehrlitzige Zuleitungen komfortabel und zeitsparend angeschlossen werden. Die jüngste Generation der Anschlussklemmen ist für Zuleitungen mit Leiterquerschnitten von 0,13 bis 0,33 mm2 (AWG 26 bis AWG 22) ausgelegt. Das Kontaktmaterial besteht aus einer verzinnten Kupferlegierung über einer Nickelsperrschicht. Ausgelegt sind sie für eine Spannungsfestigkeit von 1000 V und einen Nennstrom von bis zu 4 A. Die reflowfähigen Isolierkörper bestehen aus hochtemperaturbeständigem Kunststoff gemäß UL 94 V-0. Zum sicheren Einsatz kommen die Klemmen bei einem Temperaturbereich von -40 bis +105 °C.

Dank der angebotenen Tape-&-Reel-Verpackungen werden alle Anforderungen an automatengerechte Bestückungs- und Verarbeitungsprozesse erfüllt. Attraktiv sind die Anschlussklemmen bezüglich ihres breiten Anwendungsspektrums, das sowohl die Applikation in LED-Modulen und kleinsten elektronischen Baugruppen als auch in industriellen Anwendungen vorsieht.

Zu den oben beschriebenen Klemmen hat W+P sein Programm an Verbindern und Anschlussklemmen stetig erweitert. So machen platzsparende Board-to-Board-Verbinder mit Kabelanschluss einen vorher notwendigen Steckverbinder für die Stromversorgung überflüssig. Ein weiterer kostengünstiger SMT-IDC-Steckverbinder bietet eine gasdichte Schneidklemmverbindung an, bei dem LED-Platinen in flexiblen Längen und Winkeln verbunden werden. Ebenso ein Board-to-Board-Verbinder mit einem drehbaren Stecker-Design, bei dem die variablen Winkel zwischen +90 und -60° variieren können.

Ute Niemann

Bereich Marketingkommunikation bei W+P in Bünde

(ah)

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