Analog Devices hat das High-Definition-Multimedia-Interface (HDMI)-Geschäft von Invecas übernommen. Das in Santa Clara ansässige Unternehmen hat sich auf Embedded Software und Lösungen auf Systemebene spezialisiert. Mit der Übernahme des HDMI-Geschäfts erweitert ADI sein Portfolio an Sensortechnologien und Lösungen, die die Interaktion mit dem Menschen verbessern sollen. Die Technologien und das Know-how von Invecas sollen dazu beitragen, neue Anwendungen und dynamische Benutzerschnittstellen zu schaffen.
Auf dem Weg zu HDMI 2.1 und der Einführung zusätzlicher Technologien seien die Anforderungen und der Bedarf für diese Anwendungen der nächsten Generation so hoch wie nie zuvor, sagte Laxman Vemury, Vizepräsident und General Manager von Invecas. Durch die Zusammenführung dieser beiden Teams könnten sie ein erweitertes Angebot anbieten, das zu einer größeren Akzeptanz dieser Technologien bei den Anwendern führe.
„Die HDMI-Technologie ist für Videoanwendungen im Geschäfts-, Consumer- und Automobilbereich sehr gefragt“, sagte John Hassett, Senior Vice President, Industrial and Consumer bei Analog Devices. Durch die Übernahme des HDMI-Geschäfts von Inecas sei ADI in der Lage, umfassendere Lösungen für den gesamten Kundenkreis anzubieten – vom Chip über die Zertifizierung bis hin zum Endprodukt.
Durch diese Übernahme will ADI auch die Rolle des Unternehmens in der Normungsorganisation für HDMI stärken, die die Zukunft aller mit HDMI verbundenen Technologien, wie zum Beispiel HDMI 2.1-Featuresets und geringerer Stromverbrauch, mitgestaltet. Darüber hinaus wird der Halbleiterhersteller Zertifizierungs- und Compliance-Fähigkeiten einbeziehen und so die Kunden während ihrer gesamten HDMI-Entwicklungszyklen, vom Konzept über die Pre-Compliance bis hin zur Freigabe, unterstützen. Mit dem Wachstum der Branche und der Einführung von HDMI 2.1 sollen Anwendungen wie 8K- und 10K-Video, variable Bildwiederholrate und vieles mehr alltäglich werden.
(gk)