Für diesen Rückgang des Auftragseingangs im Maschinenbau sorgten sowohl ein schwaches Inlandsgeschäft (-15 %) als auch fehlende Auslandsorders (-9 %). „Angesichts der bis zuletzt rückläufigen Konjunktur-Frühindikatoren sowie der ständigen Störungen aus dem politischen Umfeld überrascht das Ergebnis nicht wirklich“, erläuterte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. „Die anhaltenden Handelsstreitigkeiten der großen Wirtschaftsblöcke, aber auch viele regionale politische Krisen sorgen dafür, dass die Investoren verunsichert sind und sich mit neuen Bestellungen zurückhalten.“
Aus dem Euroraum kamen im April 6 % weniger Aufträge, die Nicht-Euro-Länder bewegten sich um 10 % unter dem Vorjahreswert. Im Drei-Monats-Vergleich Februar bis April 2019 lagen die Bestellungen insgesamt um real 10 % unter dem Vorjahreswert. Während die Inlandsorders um 10 % sanken, gingen die Auftragseingänge aus dem Ausland um 11 % zurück. Die Bestellungen aus dem Euro-Raum gaben um 8 % nach, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 12 % weniger Aufträge.
(dw)
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