Die Azego AG hat heute beim Amtsgericht München beantragt, ein Insolvenzverfahren wegen Zahlungsunfähigkeit zu eröffnen. Gleichzeitig wurde auch für die 100%-ige Tochtergesellschaft First Components GmbH Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt.

Wie CEO Norbert Wilkat bekannt gab, hat die Azego AG hat in den vergangenen zwei Jahren intensive Kostensparmaßnahmen umgesetzt, Verluste reduziert und Rohmargen erheblich verbessert. Allerdings konnte die Gesellschaft im Rahmen der von ihr begebenen Wandelanleihe 2007/2011 die geplante Liquiditätszufuhr nicht verwirklichen, die für die Weiterführung des operativen Geschäfts erforderlich gewesen wäre. Somit musste nach Abschluss der Zeichnungsfrist und Mitteilung der mit der Wandelanleihe 2007/2011 betrauten VEM Aktienbank nun der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt werden. Es ist davon auszugehen, dass kurzfristig ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt werden wird, um die Gesellschaft fortzuführen.(jj)

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