Burisch – „Top-Five-Distributor“

Stärken bei der Systemintegration

Im Vorjahr feierte man bei Burisch Elektronik Bauteile ein rundes Jubiläum: 50 Jahre Firmengeschichte, die in wechselvollen Zeiten begann und bis heute einen ansehnlichen Erfolgskurs dokumentiert.

Gegenwärtig beschäftigt das Unternehmen 38 Mitarbeiter, die im Durchschnitt eine Firmenzugehörigkeit von zehn Jahren aufweisen, was in der heutigen Zeit eine außergewöhnliche Kontinuität darstellt. Wie der Geschäftsführer Ing. Ferdinand Lang ausführt, hat das Eingehen auf Kundenwünsche oberste Priorität in der Unternehmensphilosophie: „Immer wichtiger werden Systemlösungen, bei denen Arbeitsprozesse und Abläufe geschickt koordiniert werden müssen. Die Nachfrage nach Komplettlösungen wird in Zukunft aufgrund der zunehmenden Konzentration unserer Kunden auf die Kernkompetenzen weiter steigen. Das Ziel ist, diese Nachfrage professionell aufzufangen und optimalen Nutzen zu erzeugen.“
Burisch Elektronik Bauteile ist in Österreich und mit zunehmender Tendenz auch am zentraleuropäischen Markt aktiv. Tochterfirmen in Ungarn, der Tschechischen Republik und der Schweiz bedienen die jeweiligen Märkte mit lokalen Mitarbeitern und identen Leitgedanken.
Jeder Mitarbeiter unterzieht sich einem auf sein Verantwortungsgebiet abgestimmten, kontinuierlichen Weiterbildungsprozess. Anhand eines Schulungsplans erfolgt die Ausbildung teils bei den Herstellern, teils durch hausinterne Trainings. Gerade in der Industrieelektronik ist Erfahrung ein sehr wertvolles und nur langsam wachsendes Gut. Mitarbeiter mit direkter Vertriebsverantwortung sind am erzielten Ergebnis beteiligt, wodurch zusätzliche Motivation zur Erreichung der Unternehmensziele generiert wird. Ferdinand Lang: „Unser Unternehmen ist stets bemüht, für die Mitarbeiter langfristig interessant zu bleiben und sie durch autonome Handlungsfreiheit zu Mitunternehmern zu machen.“

Vom Geschäftsführer zum Eigentümer
Als Branchenkenner weiß Lang um die Bedürfnisse des Marktes bestens bescheid und konnte seine Vorstellungen auf der Management-Ebene seit seiner Berufung in die Geschäftsführung im Jahr 1997 umsetzen. Schon im Jahr 1999 – dem Jubiläumsjahr – sah Lang seine große Chance gekommen und erwarb im Zuge eines Management-Buyouts das Unternehmen.
Das gesamte Umsatzpotential des Marktes, in dem Burisch Elektronik Bauteile tätig ist, liegt in Österreich bei etwa 10 Milliarden Schilling. Als einer der größten unabhängigen Distributoren zählt das Unternehmen, das seinen Sitz im 21. Bezirk in Wien hat, zu den Top-Five am heimischen Markt. Zu den Perspektiven meint Lang: „Der Markt ist extrem schnell-lebig und geprägt von rasanten Produktinnovationen. Die Technik wird immer komplexer, ebenso das Angebot an Bauteilen. Das erklärt, warum unsere Tätigkeit weit über den bloßen Verkauf der Komponenten hinausreicht. Unsere Kunden erwarten anwendungsorientierte Beratung und individuelle Lösungen bis hin zu Kleinserien und Sonderanfertigungen. Eine unserer besonderen Stärken liegt in der Systemintegration, bei der eine Vielfalt an Bauteilen zu kundenspezifischen Baugruppen zusammengeführt wird.“ Etwa 65 Prozent der Waren werden projektorientiert disponiert. Der Lagerbedarf bei den Kunden wird durch das Lager des Distributors minimiert und die Produktionsvorlaufzeiten können optimiert werden. Herz der Logistik bei Burisch Elektronik Bauteile ist ein HP 3000/928 LX-Rechner für die Warenwirtschaft. Für die Vertriebskommunikation wird die selbst entwickelte Software „Viskas“ auf einem leistungsfähigen NT-Netzwerk eingesetzt.
Zu den strategischen Partnern zählen klingende Namen wie Amphenol, Bergquist, Cinch, API Portescap, FCI, Hartmann, Inside Technology, Molex, Noritake, Oki, Schurter, Vishay-Sfernice, Sharp, Yamaha, Yuasa usw.
Mehr als 1.000 Kunden werden nach Angaben des Distributors betreut, wobei sich namhafte Firmen wie Ericsson, Frequentis, Siemens oder Swarovski auf der Referenzliste wiederfinden.

Burisch Elektronik Bauteile
Tel. (01) 277 20-0
info@beb.co.at
www.beb.co.at

Kastenmeldung:

Geschichtlicher Überblick
1949: Dipl.-Ing. Norbert Burisch gründet das Unternehmen in Innsbruck.
1956: Gründung Büro Wien.
1980: Dipl.-Ing. Norbert Burisch tritt im Alter von 77 Jahren in den Ruhestand. Die Geschäftsführung wird von Ing. Helmut Burisch übernommen.
1991: Ing. Helmut Burisch verkauft den Unternehmensteil Elektronik. Die Burisch Elektronik Bauteile GmbH wird gegründet. Neuer Eigentümer und Geschäftsführer wird Ing. Gerhard Bastir.
1992: Firmenstandort wechselt nach Wien 21.
1995: DIN/ISO 9001-Zertifizierung. 33 Mitarbeiter erwirtschaften einen Umsatz von 143 Millionen Schilling.
1996: Expansion nach Tschechien und in die Slowakei, Tochterfirma ESB in Blansko nördlich von Brünn wird gegründet.
1997: Ing. Ferdinand Lang wird zum Geschäftsführer berufen.
1998: Gründung der Tochterfirma Hutmacher+Schlund AG in der Schweiz. 38 Mitarbeiter erreichen einen Umsatz von 204 Mio. öS.
1999: Ing. Ferdinand Lang erwirbt das Unternehmen; 50-Jahr-Jubiläum.

Bildtext zu Passphoto:
Nach MBO an der Spitze des eigenen Unternehmens: Ing. Ferdinand Lang.

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