Mit der Markteinführung der Produktlinie First Laser gaben Bystronic Glass (www.bystronic-glass.com) und die Jenoptik Automatisierungstechnik GmbH (www.automation-jenoptik.de) den Beginn ihrer Kooperation bekannt. „Wir freuen uns, ab sofort unsere Kompetenzen in der Produktion von Dünnschichtsolarmodulen bündeln zu können“, sind sich Richard Jakob, CEO der Bystronic glass Gruppe, und Geschäftsführer Ulf Feistel einig.
Die neue Maschine vereint die Prozesse der Laserrandentschichtung und dem Laserglasschneiden, der thermischen Laserstrahl Separation (TLS) bei der Produktion von Dünnschichtsolarmodulen. Für die Anwender ergeben sich durch die Kooperation zweier weltweit agierender Unternehmen deutliche Vorteile. „Auf einer kompakten Produktionsfläche erhalten unsere Kunden eine Maschine, die Glasränder staub- und schädigungsfrei in bislang nicht gekannter Qualität entschichtet“, sagt Richard Jakob und ergänzt: „Der Lasertrennprozess sorgt anschließend für mikrorissfreie und biegefeste Kanten.“ Nachfolgende Arbeiten wie Reinigung oder Kantenbearbeitung entfallen.
„Da wir zwei Funktionalitäten parallel in einer Maschine anbieten, können die Produktionskosten deutlich gesenkt werden.“ erklärt Ulf Feistel. Die kooperierenden Unternehmen präsentieren sich als Ansprechpartner sowohl für Einzellösungen als auch für Gesamtkonzepte im Photovoltaik-Bereich. Hierbei bringen sowohl die Bystronic Glass Gruppe als auch die Jenoptik Automatisierungstechnik GmbH bereits Erfahrungen mit. Der schweizerisch-deutsche Anbieter von Systemlösungen zur Fertigung von Gebäude- und Fahrzeugglas ist bekannt für Maschinen zur Verkapselung von Dünnschichtmodulen mit dem Thermo Plastic Spacer, kurz TPS. Der Jenaer Spezialist für photonische und mechatronische Technologien konnte in der Vergangenheit durch die Installation von diversen Maschinen zur Strukturierung von Dünnschichtmodulen von sich Reden machen. Beide Kooperationspartner wollen die entstandenen Synergien auch für zukünftige Projekte nutzen.