Die CANbox von SORCUS überträgt CAN-Telegramme von einem oder zwei CAN-Bussen drahtlos über WLAN oder Bluetooth und umgekehrt. Die Daten können auch über eine ebenfalls vorhandene, drahtgebundene LAN-Schnittstelle übertragen werden. CAN- und Ethernet-Schnittstellen sind einzeln galvanisch isoliert. Das Metallgehäuse der CANbox ist Hf-dicht und hat etwa die Größe einer Zigarettenschachtel.


Alle CAN-Telegramme werden in der CANbox mit einem Zeitstempel versehen und bei vorübergehenden Störungen der WLAN-Verbindung automatisch gepuffert. Die WLAN-Verbindung zu einem Access-Point oder zu einem anderen WLAN-Teilnehmer erfolgt auf Wunsch auch Verschlüsselt. Die entsprechende PC-Software hierfür wird mitgeliefert.


Die Spannungsversorgung der CANbox darf zwischen 6 und 60V liegen. Mit diesem weiten Bereich dürften neben KfZ-Anwendungen auch alle bei Industrie-Steuerungen üblichen Versorgungsspannungen abgedeckt sein.


Die CANbox ist intern modular aufgebaut. Sie enthält Standard-Module der X-Bus Serie von SORCUS, z.B. X-MAX-E bzw. X-MAX-400 und X-CAN-2i. Einzelne Komponenten können damit schnell und einfach ausgetauscht werden.


Die CANbox ist weitgehend zu den Bibliotheken der verbreiteten CANcardX kompatibel. Damit sind den Einsatzmöglichkeiten der CANbox kaum Grenzen gesetzt.


Die CANbox wird natürlich auch von den SORCUS-Standardsoftwarepaketen ARGUS und ARGUSpda unterstützt. Mit der zugehörigen Bibliothek kann die CANbox problemlos in jede andere Software eingebunden werden. Über die komfortablen Funktionsaufrufe können Identifier empfangen und versendet werden, ohne dass sich der Anwender um die WLAN-Übertragung kümmern muss. Unterwegs in Testfahrzeugen erlaubt das „Wireless-CAN“ der CANbox beispielsweise die flexible Datenübertragung aktueller Messwerte vom Motorraum in den Fahrgastraum für Online-Auswertungen auf dem Notebook. Dort lassen sich die Messwerte kontinuierlich abspeichern oder grafisch aufbereiten und in Echtzeit visualisieren.


Sorcus Kennziffer 456

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