
Die hohe Auflösung des Fernbereichs-Lidar verbessert die Klassifizierung von Objekten. (Bild: Continental)
Automobilzulieferer Continental erweitert sein Lidar- und Vision-Portfolio und beteiligt sich im Rahmen einer Minderheitsbeteiligung am kalifornischen Lidar-Entwickler Aeye. Das auf Lidar spezialisierte Unternehmen hat eine Lidar-Lösung speziell für den Fernbereich entwickelt, die einen 1550 nm Laser mit regelbarer Leistung mit einem MEMS als Scanner verbindet und sich über eine Software konfigurieren lässt. Fahrzeuge erkennt die Lösung in über 300 m Entfernung, während es Fußgänger noch bei mehr als 200 m erfasst. Darüber hinaus werden auch kleine, schwach reflektierende Objekte auf eine Distanz von 160 Metern noch mit mehreren Messpunkten erkannt. Continental will diese Lösung industrialisieren und Ende 2032 die Serienproduktion starten.
Durch die Zusammenarbeit mit Aeye ergänzt Continental seine vorhandene Nahbereichs-3D-Flash-Lidar-Technologie. Durch die Kombination aus Nah- und Fernbereichslidar sieht sich Continental in einer guten Ausgangsposition für das autonome Fahren: „Damit sind wir in einer hervorragenden Position, um das gesamte Fahrzeugumfeld mit hochmoderner Lidar-Sensortechnologie abzudecken und so automatisiertes Fahren auf SAE Level 3 oder höher sowohl in Pkw- als auch in Lkw-Anwendungen umzusetzen”, erklärt Frank Petznick, Leiter der Geschäftseinheit Fahrerassistenzsysteme bei Continental.
Continental befindet sich mit seinem Lidar-Umfeld in einem sehr stark umworbenen Feld, in dem diverse neue Technologien wie zum Beispiel FMCW-Lidar um einen Platz im automatisierten Fahrzeug der Zukunft buhlen.
(prm)
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