Michael Robertson, CEO und Gründer von Linspire, ließ es sich nicht nehmen, die deutschsprachige Version des Linux-Desktopbetriebssystems Linspire 5 selbst in München vorzustellen. Es wird in Deutschland exklusiv durch den Distributor Top Systems vertrieben.
Michael Robertson hatte das heute rund 100 Mitarbeiter umfassende Unternehmen 2001 gegründet, um dem einzigen richtigen Monopolisten unserer Generation die Stirn zu bieten. Mit der Version 5 von Linspire befindet er sich jetzt, wie er sagt, auf Augenhöhe mit XP und dass ohne lästiges Aktivierungscode-Hin-und-Her. Im Gegenteil, für ihn ist es o.k., wenn die einmal erworbene Version beliebig oft auf den eigenen PCs installiert wird. Robertson, eigentlich durch den Verkauf seines früheren Unternehmens MP3.com an Vivendi Universal bis zum Lebensende gut versorgt, hat dennoch nichts zu verschenken. Linspire verdient mit dem exklusiven CNR Service (Click&Run), bei dem der Linspire-Nutzer im CNR Warehouse aus Tausenden von Softwareanwendungen wählen und kaufen, sowie die benötigten Programme mit einem einzigen Mausklick downloaden und installieren kann.
Linspire ist durch ihre auf Linux basierende Technologie gegen Viren und Malware weitestgehend resistent. Sie enthält eine Microsoft dateikompatible Office-Suite, moderne Internetfunktionen wie eine integrierte Websuche sowie viele weitere Softwareanwendungen. Mit dem neue Konfigurationsmodul soll sich das System in nur zehn Minuten funktionsfähig einrichten lassen. Linspire 5 beinhaltet praktisch alle Softwareprogramme, die der Computerbenutzer für seine tägliche Arbeit üblicherweise benötigt. Weitere Titel können gegebenenfalls über das bereits erwähnte CNR Warehouse heruntergeladen und installiert werden. Dessen Softwarebibliothek umfasst mehr als 2000 Linux-Programme.
Leistungsmerkmale von Linspire 5:
- Das komplette Betriebssystem beinhaltet Office-Suite, Webbrowser, E-Mail-Client, Instant Messenger und vieles mehr.
- Neues integriertes VPN (Virtual Private Network), neuer verschlüsselter „Safe“ zur Speicherung von Kennwörtern und anderen persönlichen Daten, vorkonfigurierte Firewall, erweiterte Virenresistenz mit optionalem VirusSave-Dienst.
- Einfache Plug-and-Play-Unterstützung für Wechseldatenträger, automatische Diagnoseberichterstellung, breitere Videounterstützung, Soundsystem mit Unterstützung für Echtzeit-Soundmix.
- Grafische Benutzeroberfläche mit Linspire-Desktopthemen, erweiterte aufgabenbezogene Tutorials mit Sprachausgabe.
- Neue Suchfunktion mit Hot-Words-Unterstützung, integrierte automatische Rechtschreibprüfung in allen Webanwendungen einschließlich E-Mail, Webbrowser und Instant Messenger, integrierte BitTorrent-Unterstützung, neuer AOL-Dialer, erweiterte Firewall, MailMinder-Dienst.
- Verbesserte Unterstützung für Notebook-Computer: WiFi-Mobilitätsprofile, Intel Centrino-Kompatibilität und AMD PowerNow, Systemsteuerung für Funknetzbetrieb mit Zugangslokalisierung.
- Verbesserte Unterstützung für Schulen und Unternehmen: OpenOffice 1.1.3 Office-Suite, verbesserte Netzwerkfunktionen, Lassist Suite (Terminwarner, MailMinder, Kalender, Adressbuch), Nvu-Webautorensystem.
- Verbesserungen für private Anwender: Lsongs Music Manager und Lphoto Photo Manager, RealPlayer 10, PhoneGaim Instant Messenger, Arcadespiel Marble Blast Gold.
- Erweiterte Unterstützung für alle wichtigen Internet-, Office- und Mediendateitypen: Unterstützt QuickTime, Windows Media, Flash, Java, Real, .doc, .xls, .ppt, .mp3, .pdf, .mpg, usw.
Linspire 5 wird in Deutschland ab Mai 2005 im Handel (u.a. Media Markt) für 69,95€ inkl. MwSt. verfügbar sein; für PC-Wiederverkäufer gibt‘s OEM-Versionen für ca. 19€. Der Kaufpreis umfasst das komplette Betriebssystem sowie die Nutzung des CNR-Dienstes für ein Jahr.(jj)