Drohnenhersteller DJI arbeitete mit Hasselblad an einer Kameralösung, die mittels Drohne hochauflösende Luftaufnahmen ermöglicht.

Sowohl präzise Vermessungen als auch detailgenaue Umgebungsaufnahmen sind mit der 100 Megapixel-Kameradrohne möglich. (Bild: DJI)

Gemeinsam mit dem Kamerahersteller Hasselblad hat DJI eine 100 Megapixel-Kameradrohne entwickelt. Das System besteht aus der DJI M600 Pro-Drohne, einem Ronin-MX-Gimbal und der Hasselblad H6D-100c und soll in der Lage sein präzise und detaillierte Luftaufnahmen zu machen. Der Drohnenpilot behält mittels DJI-Go-App ständig die Kontrolle über die Drohnenplattform und ist somit in der Lage sowohl Umgebungsaufnahmen zu machen als auch Kartografiedaten zu sammeln.

Basis für das System ist die Drohne M600 Pro von DJI, die mit sechs adaptiven Rotoren und intelligenten Drohnenbatterien sowie einem staubdichten Antriebssystem ausgestattet ist. Die Datenübermittlung erfolgt mit dem Lightbridge-2-Übertragungssystem. Zur Navigation nutzt die Drohne das D-RTK-GNSS-Navigationssystem, das starken magnetischen Störungen widersteht und zudem eine präzise Positionierung in der 3D-Umgebumg möglich macht.

Die H6D-100c des schwedischen Kameraherstellers Hasselblad ist mit einem 53,4 mm x 40 mm Bildsensor ausgestattet, wodurch ein hoher Detailgrad, Farbwiedergabewert sowie Tonwertumfang selbst bei schlechten Lichtverhältnissen erreicht wird. Die Kamera ist mit einem dreiachsigen Gimbal mit der Drohne verbunden. Dieser hält mittels Motoren und Inertialsensoren den Horizont und verhindert zudem ein Verwackeln des Bildes.

(prm)

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