

Das Zusammenspiel von TargetLink und DaVinci Developer vereinfacht das Erstellen von Steuergerätesoftware nach Autosar. (Grafik: dSPACE)
dSPACE und Vector Informatik arbeiten jetzt an der Optimierung der Interoperabilität ihrer Autosar-Werkzeuge TargetLink und DaVinci Developer. Entwickler von Steuergerätesoftware profitieren zukünftig von einem nahtlosen Zusammenspiel des Seriencode-Generators TargetLink und des Autosar-Entwurfswerkzeugs DaVinci Developer. Die modellbasierte Entwicklung von Autosar-konformer Software wird durch die abgestimmte Autosar-Werkzeugkette maßgeblich vereinfacht.
Mit Hilfe des Werkzeuges DaVinci Developer von Vector entwerfen Entwickler die Autosar-Softwarearchitektur des Steuergeräts. TargetLink von dSPACE kommt zum Einsatz, um die Applikationskomponenten der Softwarearchitektur aus DaVinci „mit Leben“ zu füllen. Dazu werden die Komponenten in Simulink/TargetLink modellbasiert entworfen und dann mit TargetLink in Autosar-konformen Seriencode umgesetzt. Der Seriencode lässt sich schließlich auf Basis der MICROSAR RTE (Runtime Environment) mit der Autosar-Basissoftware von Vector in ein Steuergerät integrieren.
Das Zusammenspiel von DaVinci Developer und TargetLink erfolgt entsprechend der Autosar-Methodik auf Basis von Autosar-XML-Dateien, die zwischen den beiden Werkzeugen ausgetauscht werden. Dies gilt sowohl für den initialen Entwurf als auch für nachfolgende Iterationen während der Entwicklung. Top-Down- und Bottom-Up-Vorgehensweisen sind möglich.
dSPACE und Vector setzen damit den Autosar-Gedanken der Tool-Interoperabilität und der standardisierten Schnittstellen konsequent in die Tat um. Hierdurch werden die Vorteile von Autosar für die Entwickler direkt nutzbar. (av)