Die Elektro-Exporte im Juli

Die Elektro-Exporte stiegen im Juli um 6,3 Prozent. (Bild: ZVEI)

Die Exporte der deutschen Elektroindustrie stiegen im Juli um 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau auf 18,1 Milliarden Euro.

„Dieser jüngste Anstieg folgt allerdings auf einen fünfprozentigen Rückgang im Vormonat und sollte deshalb nicht überbewertet werden“, sagte der ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann.

In der ersten sieben Monaten des Jahres erhöhten sich die Branchenausfuhren um 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 125,1 Milliarden Euro.

Die Ausfuhren in die Industrieländer erhöhten sich im Juli um 4,7 Prozent auf 11,4 Milliarden Euro. Dabei gab es Zuwächse im Geschäft mit den USA (20,1 %), mit Belgien (17,8 %), Dänemark (13,9 %), den Niederlanden (11 %) und Japan (10,7 %). Ebenfalls zugelegt haben die Ausfuhren in die Schweiz (9,3 %), nach Südkorea (8,5 %),  in die Slowakei (8 %), nach Italien (7,8 %) und nach Frankreich (5,5 %).

Stark rückläufig waren dagegen die Exporte nach Schweden (-15,7 %) und Großbritannien (-13,2 %).

Die Ausfuhren in die Schwellenländer stiegen im Juli um 8,9 % auf 6,7 Milliarden Euro. Hohe Steigerungsraten gab es dabei im Geschäft mit den Vereinigten Arabischen Emiraten (43,9 %), mit Malaysia (35 %), Mexiko (31,4 %), Russland (29 %) und Südafrika (23,1 %).

Die Elektro-Exporte nach China summierten sich im Juli auf 2 Milliarden Euro.

„Damit haben die monatlichen Exporte in ein einzelnes Land zum ersten Mal überhaupt die Zwei-Milliarden-Euro-Marke überschritten“, erläuterte Gontermann.

 

 

 

 

(gk)

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