
In der neu gegründeten Feinmetall Tunisie sind rund 70 Mitarbeiter auf 1400 m² mit der manuellen und halbautomatischen Fertigung von Federkontaktstiften beschäftigt. (Bild: Feinmetall)
Die Internationalisierung von Feinmetall schreitet weiter voran: Im April hat das Unternehmen mit Unterstützung der bisherigen Handelsvertretung in Tunesien eine Tochterfirma gegründet.
Ein neues Produktionsgebäude und die Aufstockung des Personals sollen für weitere Kapazität bei der Montage von Federkontaktstiften sorgen. Bei der neuen Feinmetall Tunisie sind bereits rund 70 Mitarbeiter auf 1400 m² mit komplexen Montagearbeiten beschäftigt. „Für die manuelle und halbautomatische Fertigung von Federkontaktstiften benötigen wir qualifiziertes Personal“, betont Feinmetall-Geschäftsführer Wolfgang Bürkle. „In Tunesien finden wir gut ausgebildete und hoch motivierte Mitarbeiter“, unterstreicht Bürkle weiter. Seit drei Jahren hat Feinmetall mit einem Partner Erfahrungen in Tunesien gesammelt. „Die positive Entwicklung des nordafrikanischen Landes, die gefestigte politische Stabilität, und vor allem der gute Ausbildungsstand der jungen Leute haben den Ausschlag für diese Investition gegeben“, erläutert Wolfgang Bürkle. Auf die manuelle Fertigung von Federkontaktstiften könne Feinmetall auch in Zeiten von Automatisierung nicht verzichten. Grund dafür ist die hohe Variantenvielfalt der Produkte, die bei rund 10.000 unterschiedlichen Produkten liegt und deren zunehmende Funktionalität. „Häufig benötigen wir kleine Stückzahlen mit hoher Komplexität, dies lässt sich nur mit manueller Fertigung bewerkstelligen“, erläutert Bürkle. „Aufgrund der hohen Nachfrage bei voll ausgelasteter Produktionskapazität haben wir nach einer Expansionsmöglichkeit gesucht und diese in Tunesien gefunden“. Die deutsch-tunesische Industrie- und Handelskammer unterstützte Feinmetall bei der Umsetzung. Der Standort in der Peripherie von Tunis bietet eine gute Infrastruktur.
(mrc)
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