Die neue Modulationstechnik ermöglicht nach den Worten von Prof. Gerhard Kramer von der TU München „eine schnellere Übertragung von Daten über längere Strecken mit einer bislang ungekannten Flexibilität“.

Die neue Modulationstechnik ermöglicht nach den Worten von Prof. Gerhard Kramer von der TU München „eine schnellere Übertragung von Daten über längere Strecken mit einer bislang ungekannten Flexibilität“. (Bild: Technische Universität München)

Das Experiment fand im Rahmen des Safe and Secure European Routing (SASER) Projekts im Glasfasernetz der Deutschen Telekom innerhalb eines engen Wellenlängenbandes statt. Die Forscher sprechen von einem Rekord im Hinblick auf Übertragungskapazität und spektrale Effizienz bei der optischen Datenübertragung. Diese Datenmenge liegt nahe bei der theoretisch maximalen Rate der Informationsübertragung des optischen Kanals.

Mit dieser Modulationstechnik lassen sich große Datenmengen schneller und über größere Entfernungen (bis zu 30 % weiter) übertragen, ohne dass die Komplexität optischer Netze steigt. So kann die Leistungfähigkeit der Glasfasernetze erhöht werden, um dem weltweit wachsenden Datenverkehr auch zukünftig gerecht werden zu können. Dieser wächst jährlich mit einer kumulierten Rate von bis zu 100 Prozent.

„Die Technik ermöglicht eine schnellere Übertragung von Daten über längere Strecken mit einer bislang ungekannten Flexibilität. Die enge Zusammenarbeit mit Nokia Bell Labs, welche die Technik weiterentwickelten, und den Deutschen Telekom T-Labs, die sie nun unter realen Bedingungen getestet haben, bestätigt unsere Arbeit“, sagte Prof. Gerhard Kramer, Inhaber des Lehrstuhls für Nachrichtentechnik der TUM.

(dw)

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