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Um die Maschinenstillstände in Spritzgießanlagen zu vermeiden, wollen Hahn Digital und Erium entsprechenden Betrieben mit Spritzgießfertigung dazu verhelfen, dass sie ihre Maschinendaten mithilfe von KI-Methoden auswerten können. Erste gemeinsame Projekte sind bereits in der Umsetzungsphase. Das Angebot richtet sich zunächst an Spitzgießer aus dem Gesundheitssektor und kann später auf die Spritzgussfertigung in der Automobil-, Elektronik- oder Konsumgüterindustrie ausgeweitet werden.
Geschlossene KI-basierten Regelkreise zur Berechnung von Handlungsempfehlungen
Der Ansatz von Hahn Digital und Erium basiert auf geschlossenen KI-basierten Regelkreisen zur Berechnung von Handlungsempfehlungen in den Bereichen Verfügbarkeit und Produktivität zur Verbesserung der Gesamtanlageneffektivität (OEE). Weil die Algorithmen neben der Anlage auch das gefertigte Produkt beschreiben, werden dabei vor allem Vorhersagen zur Produktqualität ermöglicht. Der Ansatz von Erium bietet den Vorteil, dass selbst geringe Datenmengen für die Durchführung von Analysen ausreichen. Hierbei werden die Branchenkenntnisse von Hahn Digital sowie das Fachwissen von Experten und Ingenieuren in das statistische Modell, das den physischen Prozess abbildet, integriert. Auf diese Weise sollen Unternehmen schneller an zielgerichtete Erkenntnisse gelangen. Durch die Analyse von Maschinendaten lassen sich auch Prozessparameter noch präziser definieren. Mithilfe der Maschinenparameter und der Erkennung von Anomalien werden zudem frühzeitig Wartungsaktivitäten ausgelöst, die ungeplante Ausfallzeiten durch Reparaturen verhindert.
(dw)